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"Lieben dich Dad": Sechs seiner Kinder verteidigen "P. Diddy"

Die Flut an Klagen gegen den US-Rapper Sean "P. Diddy" Combs nimmt weiter kein Ende. Jene Anwaltskanzlei, die bereits 120 mutmaßliche Opfer vertritt, kündigte sieben weitere Klagen an. Sechs Kinder von "Diddy" stellen sich indessen hinter ihn.

In einem gemeinsamen Instagram-Posting verteidigen sie ihren Vater. "Der vergangene Monat hat unsere Familie erschüttert", heißt es in dem Statement. "Wir stehen zusammen und unterstützen dich bei jedem Schritt."

Die Wahrheit werde siegen und nichts könne die Stärke ihrer Familie brechen, so sechs der insgesamt sieben Kinder des Rappers.

"Wir vermissen dich & wir lieben dich Dad", steht in Großbuchstaben am Schluss des Postings von Quincy Brown (33), Justin Combs (30), King Combs (26), Chance Combs (18) sowie der Zwillinge Jessie und D’Lila Combs (17), die auch die erst zwei Jahre alte Tochter es Rappers, Love mit auf ein gemeinsames Foto geholt haben.

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Klagen anonym eingereicht

Jene Anwaltskanzlei in Houston im US-Bundesstaat Texas, die bereits 120 Menschen mit Vorwürfen gegen den Rapper vertritt, hat indessen weitere sieben Klagen eingereicht. In der vergangenen Woche hatte die Kanzlei bereits sechs Klagen vorgebracht.

Die neuen Klagen, sie liegen unter anderem der Deutschen Presse-Agentur allesamt vor, seien im Namen von vier Männern und drei Frauen anonym eingereicht worden. Combs und anderen nicht namentlich genannten Menschen werden darin unter anderem sexueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe vorgeworfen.

Die mutmaßlichen Taten sollen sich zwischen den Jahren 2000 und 2022 hauptsächlich in New York, Los Angeles und Las Vegas passiert sein. Zwei der mutmaßlichen Opfer sollen zum Tatzeitpunkt minderjährig gewesen sein - 17 und 13 Jahre alt.

Anwälte verlangen Freilassung

Der Musiker und sein Management weisen die Vorwürfe zurück und werfen der Kanzlei vor, Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen.

Das Anwaltsteam des Rappers will seine Freilassung aus der Untersuchungshaft erreichen und hat Berufung gegen eine Entscheidung des Richters eingelegt, Combs nicht unter Auflagen bis zum Prozessbeginn auf freien Fuß zu setzen.

"P. Diddy" sitzt seit Mitte September in Brooklyn hinter Gittern. In der Anklageschrift hieß es, Combs werden sexueller Menschenhandel, Erpressung und Zwangsprostitution vorgeworfen. 

Er soll Frauen zu drogengetriebenen Sexorgien mit männlichen Prostituierten gezwungen und diese auch gefilmt haben. Combs selbst soll die Orgien kontrolliert, geplant und sie "Freak-offs" genannt haben.

Video: Fakten und Fakes im Skandal um P. Diddy

ribbon Zusammenfassung
  • Die Flut an Klagen gegen den US-Rapper Sean "P. Diddy" Combs bricht nicht ab.
  • Jene Anwaltskanzlei, die bereits 120 mutmaßliche Opfer vertritt, kündigte sieben weitere Klagen an.
  • Sechs Kinder von "Diddy" stellen sich indessen hinter ihn.