Goldener Ehrenbär der Berlinale geht an Steven Spielberg
"Sei es die ewig magische Welt von Jugendlichen oder unsere Realität, die durch die Geschichte für immer geprägt wurde; seine Filme versetzen uns auf eine andere Ebene, auf der die Leinwand die geeignete Fläche bietet, um unsere Emotionen zu entfalten", so das Berlinale-Leitungsduo weiter. Der Termin der Preisverleihung soll später veröffentlicht werden.
Sein über 100 Filme und Serien umfassendes Gesamtwerk sei in der internationalen Filmgeschichte der letzten 60 Jahre in seiner Vielfalt einzigartig. Dazu zählen Filmhits wie "Der weiße Hai", "E.T." "Indiana Jones", "Schindlers Liste", "Lincoln" und "West Side Story". Der 75-Jährige gilt als einer der erfolgreichsten Filmemacher aller Zeiten. Dreimal gewann er einen Oscar, 19-mal war er für die Auszeichnung nominiert. Darüber hinaus bekam er zahlreiche Golden Globes und Emmys.
Betont wurde zudem Spielbergs gesellschaftliches Engagement. 1998 erhielt er den Angaben zufolge das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland für die von ihm gegründete Shoah Foundation und seinen Film "Schindlers Liste". 2001 ernannte ihn Queen Elizabeth II. zum Knight Commander of the British Empire. 2015 bekam er vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen.
Im Rahmen der Preisverleihung werde Spielbergs jüngstes Werk "The Fabelmans" im Berlinale Palast gezeigt, hieß es. Der Film trägt autobiografische Züge, der Sohn einer jüdischen Familie blickt dabei auf seine Kindheit zurück. Er soll im März 2023 in die heimischen Kinos kommen. Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals. Die nächste Ausgabe ist vom 16. bis 26. Februar 2023 geplant.
Zusammenfassung
- Der US-Regisseur Steven Spielberg (75) wird mit dem Goldenen Ehrenbären der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt.