König Charles' Osterbotschaft: Menschheit grausam und gütig
In einem Moment sehe man schreckliche Bilder von menschlichem Leid und im anderen Heldentaten in von Krieg erschütterten Ländern, in denen Helfer ihr eigenes Leben riskierten, um das anderer zu schützen.
"Es gibt drei Tugenden, die die Welt noch immer braucht - Glaube, Hoffnung und Liebe." Und die Liebe sei die größte unter ihnen, schrieb Charles, der damit eine bekannte Bibelstelle zitierte und gesegnete Ostern wünschte.
Der König besuchte am Gründonnerstag (auf Englisch Maundy Thursday) einen Gottesdienst im nordenglischen Durham. Dort sollte er auch Münzen an Menschen verteilen, die sich für die Gesellschaft engagieren. Die jahrhundertealte Tradition erinnert nach Angaben des Palasts an die Fußwaschung der Apostel durch Jesus beim Abendmahl.
Begleitet wurde Charles von seiner Frau Königin Camilla (77), die ihn im vergangenen Jahr bei dem Termin vertreten hatte. Charles wird seit mehr als einem Jahr wegen einer Krebserkrankung behandelt, nimmt aber seit Langem wieder öffentliche Termine wahr und reist auch ins Ausland. Gerade erst war er in Italien und traf auch Papst Franziskus.
Zusammenfassung
- König Charles III. würdigte zu Ostern humanitäre Helfer in Krisengebieten und betonte das Paradoxon der menschlichen Natur, die sowohl zu Grausamkeit als auch zu Güte fähig ist.
- Charles nahm an einem Gottesdienst in Durham teil, wo er Münzen an engagierte Bürger verteilte, eine Tradition, die an die Fußwaschung der Apostel durch Jesus erinnert.
- Begleitet von Königin Camilla, die ihn im Vorjahr vertreten hatte, setzt Charles trotz seiner Krebserkrankung weiterhin öffentliche Termine wahr.