Berliner Kunstsammlung während Sanierung auf Welttournee
Die Sammlung geht auf den aus Berlin stammenden Kunsthändler und Sammler Heinz Berggruen (1914–2007) zurück. Als Abkömmling einer jüdischen Familie floh er 1936 vor den Nazis in die USA. Nach dem Krieg begründete er in Paris eine Galerie und wurde zu einem der führenden Kunsthändler. Mit vielen Künstlern war er befreundet und sammelte ihre Werke. Zur Sammlung gehören mehr als 120 Werke von Pablo Picasso, etwa 70 Arbeiten von Paul Klee sowie Werke etwa von Henri Matisse, Alberto Giacometti, Georges Braque und Paul Cezanne.
"Ich glaube, dass man sich eine bessere Werbung für die Kunststadt Berlin, für die Nationalgalerie, für das Museum Berggruen gar nicht wünschen kann", sagte Parzinger. Das Museum ist Teil der Nationalgalerie, die wie alle Staatlichen Museen Berlins zur Stiftung gehört. Das Museum Berggruen residiert im westlichen Stülerbau gegenüber dem Charlottenburger Schloss. Die anstehenden grundlegenden Sanierungsarbeiten sind noch nicht terminiert.
Zusammenfassung
- Mit der deutschen Sammlung Berggruen soll eine der wichtigsten Kollektionen mit Werken der klassischen Moderne auf internationale Promotionstour gehen.
- "Wenn das Museum Berggruen in die Sanierung geht, wollen wir mit der Sammlung werben", sagte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, der dpa.
- Das Museum ist Teil der Nationalgalerie, die wie alle Staatlichen Museen Berlins zur Stiftung gehört.