Filmemacherin Agnès Varda ziert die Google-Startseite
Varda wurde am 30. Mai 1928 in Brüssel geboren, als Kind zog sie nach Frankreich. Sie studierte Kunstgeschichte und Fotografie und begann ihre Karriere als Fotografin für Zeitschriften.
1955 drehte sie schließlich auch ihren ersten Film. Als Autodidaktin brach sie immer wieder Normen und ging als "Großmutter der Nouvelle Vague" (Neue Welle) in die Geschichte ein.
Insgesamt drehte sie über 40 Filme, darunter Kurz- und Spielfilme, aber auch Dokumentationen. Als ihre bekanntesten Werke gelten Cleo from 5 to 7, Vagabond und The Gleaners and I.
Kampf für Frauen
Im Film und außerhalb setzte sie sich für Frauenrechte ein. Mit anderen Französinnen unterschrieb sie das Manifest der 343 - darin erklärte sie öffentlich, eine Abtreibung hinter sich zu haben und setzte sich für dessen Legalisierung ein.
Ihre Kreativität setzte sie auch in anderen Formen um. 2003 begann sie mit immersiven Videoinstallationen, die weltweit gezeigt wurden.
Ihr künstlerisches Schaffen wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Sie wurde unter anderem mit einem Lumières Award ausgezeichnet, erhielt eine Oscar-Nominierung für Visages Villages (Face Places), einen César Award für Plages d'Agnès (Die Strände von Agnès), einen Goldenen Löwen für Sans toit ni loi (Vagabond) und einen Ehrenoscar für ihr Lebenswerk im Kino.
Am 29. März 2019 starb Agnès Varda im Alter von 90 Jahren in Paris.
Zusammenfassung
- Google ehrt die französische Filmemacherin und Fotografin Agnès Varda mit einem Doodle.
- Am 13. Dezember 2014 wurde ihr von der Europäischen Filmakademie der Ehrenpreis für ihr Lebenswerk verliehen.
- Insgesamt drehte sie über 40 Filme, darunter Kurz- und Spielfilme, aber auch Dokumentationen.
- Im Film und außerhalb setzte sie sich für Frauenrechte ein.
- Ihr künstlerisches Schaffen wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.