Zug kollidierte mit Bus in der Slowakei: Mehrere Tote

Der Eurocity war am Nachmittag aus der tschechischen Hauptstadt Prag auf dem Weg in die ungarische Hauptstadt Budapest. Kurz nach 17 Uhr krachte er in Nové Zámky in einen Bus. 

Mindestens fünf Menschen sollen bei dem Zusammenstoß gestorben sein. Weitere fünf sollen verletzt worden sein.

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Die Kollision soll sich bei einem Bahnübergang ereignet haben. Ein Video auf der Plattform X zeigt dichte Rauchwolken und Feuer, während Dutzende Passagiere den Zug zu Fuß verlassen.

Ursache unklar

Der öffentlich-rechtliche TV-Sender RTVS berichtete, dass der Autobus beim Zusammenstoß buchstäblich zerrissen worden sei. Die Lokomotive des Zuges habe zu brennen begonnen. Warum es zu dem Unfall kam, war zunächst ungewiss.

In den Medien wurde unter anderem spekuliert, dass die Signalanlage beim Bahnübergang durch das seit Mittwochabend anhaltende Hochwasser beschädigt worden sein könnte. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

Krankenhaus außer Betrieb

Das Hochwasser führte auch dazu, dass das Spital in Nové Zámky seit Mittwoch außer Betrieb ist. Die Verletzten des Zugunglücks seien in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Laut slowakischen Medien soll keines der Opfer sich während des Unfalls im Zug befunden haben. 

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Die Bahnstrecke zwischen der slowakischen Hauptstadt Bratislava und Budapest wurde bis auf Weiteres gesperrt. An Bord des Zuges hätten sich über 100 Passagiere befunden, meldete die Slowakischen Eisenbahngesellschaft (ZSSK). Lokomotive und Lokführer gehörten demnach zur Tschechischen Bahn, Zuggarnitur und Begleitpersonal zur ZSSK.

Man arbeite derzeit an einem Schienenersatzverkehr. 

Nové Zámky liegt 110 km östlich der slowakischen Hauptstadt Bratislava.