Wieder mehr als 20 Tote nach Sturzfluten in Afghanistan

In Afghanistan sind in den vergangenen 24 Stunden erneut viele Menschen bei Sturzfluten ums Leben gekommen. Mindestens 21 Personen seien bei Überschwemmungen in mehreren Provinzen des Landes gestorben, teilte die Katastrophenschutzbehörde in Kabul am Mittwoch mit. Damit steigt die Zahl der Todesopfer seit Samstag auf 54. Mindestens 15 Menschen würden noch vermisst. Die Behörden würden nun Hilfen in den betroffenen Gebieten verteilen.

Am schwersten betroffen ist die Provinz Herat im Westen des Landes. Dort kamen seit dem Wochenende 22 Menschen ums Leben, darunter vier Kinder. Insgesamt seien in 15 der 34 Provinzen des Landes Überschwemmungen registriert worden, hieß es weiter. Fast 1.000 Häuser seien von den Fluten teilweise oder gänzlich zerstört worden sowie mehrere Tausend Hektar Agrarland. Auch fast 2.500 Tiere seien umgekommen.

In Afghanistan kommen immer wieder bei Sturzfluten Dutzende Menschen ums Leben. Besonders schwere Überschwemmungen hatte es im August gegeben. Binnen weniger Tage starben mehr als 150 Menschen in 13 von Fluten betroffenen Provinzen.

ribbon Zusammenfassung
  • In Afghanistan sind in den vergangenen 24 Stunden erneut viele Menschen bei Sturzfluten ums Leben gekommen.
  • Mindestens 21 Personen seien bei Überschwemmungen in mehreren Provinzen des Landes gestorben, teilte die Katastrophenschutzbehörde in Kabul am Mittwoch mit.
  • Am schwersten betroffen ist die Provinz Herat im Westen des Landes.
  • Insgesamt seien in 15 der 34 Provinzen des Landes Überschwemmungen registriert worden, hieß es weiter.