Wieder Häftling entkommen - bei Besuch im AKH
Der 28-jährige Häftling der Justizanstalt Josefstadt ist demnach in Handschellen aus dem Wartebereich im AKH entwichen. "Die Ausführung ins AKH diente der zwingend notwendigen medizinischen Abklärung und Behandlung einer Verletzung die in der internen Sonderkrankenanstalt nicht behandelt werden konnte", so das Justizministerium.
Er wurde von zwei Justizbeamten begleitet, die dem Flüchtigen erfolglos nacheilten. Die Polizei nahm mittlerweile die Fahndung auf. Es soll sich um einen hochgefährlichen Häftling handeln, der laut PULS 24 Informationen wegen versuchter Körperverletzung sitzen soll.
Mehrere Häftlinge auf der Flucht
Zuletzt häuften sich Meldungen über entkommene Häftlinge. So entkam auch ein 35-jähriger Tschetschene, der in der Justizanstalt Stein wegen schweren Raubes saß. Er war am Dienstag vergangener Woche bei einem Untersuchungstermin im Universitätsklinikum Krems entkommen. Die Fahndung läuft weiterhin.
Ein zweiter in der Vorwoche in Niederösterreich geflüchteter Häftling wurde mittlerweile wieder festgenommen. Der 16-jährige Afghane flüchtete bei einer ärztlichen Untersuchung im Landesklinikum Wiener Neustadt. Der Insasse der Justizanstalt für Jugendliche in Gerasdorf trug noch Handschellen und postete auf der Flucht noch in sozialen Medien. Geschnappt wurde er am Montag in Wien.
Ebenfalls verschwunden ist eine Insassin der Justizanstalt Schwarzau, sie flüchtete während eines unbewachten stationären Aufenthalts im Landesklinikum Wiener Neustadt.
Zusammenfassung
- Wie PULS 24 erfuhr, ist am Donnerstag in Wien wieder ein Gefängnis-Insasse entkommen. Das Justizministerium bestätigte, dass der Mann bei einem Besuch im AKH entkam.
- Der 28-jährige Häftling der Justizanstalt Josefstadt ist demnach in Handschellen aus dem Wartebereich im AKH entwichen.
- Er wurde von zwei Justizbeamten begleitet, die dem Flüchtigen erfolglos nacheilten. Die Polizei nahm mittlerweile die Fahndung auf.