APA/Bergrettung Salzburg

Bergrettungshündin fand vermisste Frau im Pongau

Heute, 08:43 · Lesedauer 1 min

Bergrettungshündin Amy hat im Pongau eine seit Sonntagabend vermisste Frau gefunden. Das Tier spürte die 53-jährige Einheimische hinter einem Haufen alter Äste am Österreichberg auf rund 1.100 Meter Seehöhe im Gemeindegebiet von Eben auf. Damit wurde die Suchaktion am Montag um 4.00 Uhr beendet. Die Frau war leicht verletzt und etwas unterkühlt, berichtete die Bergrettung Salzburg in einer Presseaussendung.

Angehörige hatten die Einsatzkräfte am Sonntagabend alarmiert, weil die Frau nicht nach Hause gekommen war. Vermutlich hatte sie sich verirrt. Rund 70 Personen von Bergrettung, Freiwilliger Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei samt Hubschrauber machten sich auf die Suche. Anhand einer Handyortung wurde das Gebiet eingegrenzt. Erfolgreich war schließlich Amy, die plötzlich abbog und einem alten, zugewachsenen Weg folgte, wie Bergretter Markus Stemberger berichtete: "Dann hat sie energisch gebellt." Es war bereits der dritte Sucherfolg für Amy, obwohl sie nicht einmal vier Jahre alt ist.

Zusammenfassung
  • Bergrettungshündin Amy fand eine seit Sonntagabend vermisste 53-jährige Frau im Pongau, die am Montag um 4:00 Uhr leicht verletzt und unterkühlt auf rund 1.100 Meter Seehöhe entdeckt wurde.
  • Rund 70 Einsatzkräfte von Bergrettung, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei, unterstützt durch Handyortung, suchten nach der Frau, die sich vermutlich verirrt hatte.
  • Es war Amys dritter erfolgreicher Einsatz, als sie einem alten Weg folgte und die Frau hinter einem Haufen alter Äste fand.