Vier von fünf jungen EU-Bürgern haben digitale Kompetenzen
Vier von fünf jungen EU-Bürgern zwischen 16 und 24 Jahren verfügen über grundlegende oder erweiterte digitale Kenntnisse. Bei den 16- bis 74-jährigen beträgt der Anteil nur etwas mehr als die Hälfte bzw. 56 Prozent, wie das Europäische Statistikamt Eurostat anlässlich des Internationalen Tages des Kompetenzerwerbs junger Menschen am Mittwoch auf Basis von Daten aus 2019 mitteilte.
Besonders in den letzten Monate während der Einschränkungen aufgrund der Coronapandemie kamen den jungen EU-Bürgern Computer- und Internetkenntnisse zugute. Nach den Schließungen von Bildungseinrichtungen wurde der Unterricht weitgehend online abgehalten.
Unter den EU-Mitgliedstaaten haben Kroatien laut Eurostat die 16- bis 24-Jährigen die meisten digitalen Kenntnisse. 97 Prozent von ihnen verfügen demnach über grundlegende oder höhere Kompetenzen. Den zweiten Platz teilen sich Estland, Litauen und die Niederlanden mit jeweils 93 Prozent, gefolgt von Griechenland mit 92 Prozent und Tschechien mit 91 Prozent. Österreich liegt mit 89 Prozent gemeinsam mit Finnland auf dem fünften Platz. Die niedrigsten Anteile wurden dagegen von dem Europäischen Statistikamt in Rumänien (56 Prozent), Bulgarien (58 Prozent), Italien (65 Prozent), Ungarn (68 Prozent), Lettland und Luxemburg (jeweils 75 Prozent) beobachtet.
Zusammenfassung
- Vier von fünf jungen EU-Bürgern zwischen 16 und 24 Jahren verfügen über grundlegende oder erweiterte digitale Kenntnisse.