APA/APA/LPD WIEN

Vandale beschädigt Autos in Wien-Donaustadt und in der City

Heute, 11:58 · Lesedauer 1 min

84 Autos hat ein Mann in der Nacht auf vergangenen Sonntag in Wien-Donaustadt beschädigt. Dabei schlug er Windschutzscheiben und Seitenfenster ein oder riss Scheibenwischer herunter. Nachdem er ab 3.00 Uhr für rund drei Stunden zugange gewesen war, tauchte er am selben Abend in der Innenstadt auf und setzte bei drei Fahrzeugen am Petersplatz und im Bereich Dominikanerbastei die Vandalenakte fort. Dort wurde er aber geschnappt, berichtete Polizeisprecherin Julia Schick.

Wie Schick am Freitag der APA mitteilte, wies ein Amtsarzt den 30-jährigen deutschen Staatsbürger in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses in Wien ein. Nicht zuletzt dürfte der Verdächtige, der keinen Wohnsitz in Wien hat, und nach eigenen Angaben auf Europareise war, eher wirre Aussagen getätigt haben. Der Mediziner war es auch, der aufgrund des ähnlichen Modus Operandi die Verbindung zwischen den Taten in der Innenstadt und jenen in der Donaustadt herstellte.

Die Ermittler des Stadtpolizeikommandos Donaustadt hatten bereits Zeugen befragt, Spuren gesichert und Videomaterial gesichert. So konnten sie den Zusammenhang zwischen den Taten gesichert herstellen.

Zusammenfassung
  • Ein 30-jähriger deutscher Staatsbürger beschädigte in Wien-Donaustadt 84 Autos, indem er Windschutzscheiben und Seitenfenster einschlug und Scheibenwischer abriss.
  • Am selben Abend setzte er seine Vandalenakte in der Wiener Innenstadt fort, wo er bei der Beschädigung von drei weiteren Fahrzeugen festgenommen wurde.
  • Der Täter wurde in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen, nachdem er wirre Aussagen machte und als Verbindung zwischen den Vorfällen in der Donaustadt und der Innenstadt erkannt wurde.