APA/APA/Philippine Coast Guard (PCG)/HANDOUT

Tropensturm "Man-yi" wird zu Super-Taifun

Der auf die Philippinen zukommende Sturm "Man-yi" hat sich laut staatlichem Wetterdienst am Samstag zu einem Super-Taifun verstärkt. Der Wetterdienst warnte vor "erheblichen bis schweren Auswirkungen" der Winde und "lebensbedrohlichen" Sturmfluten. Um die Insel Catanduanes, wo der Supertaifun später am Samstag oder am frühen Sonntag auf Land treffen soll, wurde mit bis zu 14 Meter hohem Seegang gerechnet.

"Man-yi" wird der sechste große Sturm sein, der innerhalb weniger Wochen auf die Philippinen trifft. Rund 255.000 Menschen wurden nach Behördenangaben in Vorbereitung auf den Sturm bereits aus besonders von Erdrutschen, Überschwemmungen und Sturmfluten gefährdeten Regionen evakuiert.

Die Philippinen werden jährlich von etwa 20 großen Stürmen getroffen, dabei gibt es immer wieder zahlreiche Tote. Zudem stürzen die Wetterphänomene Millionen Menschen in Armut. Der Klimawandel trägt dazu bei, dass sich die Stürme immer näher an den Küsten bilden, schneller an Stärke zunehmen und länger über Land bleiben.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Super-Taifun 'Man-yi' bedroht die Philippinen mit bis zu 14 Meter hohen Wellen und lebensbedrohlichen Sturmfluten, so der staatliche Wetterdienst.
  • In Vorbereitung auf den Sturm wurden bereits 255.000 Menschen aus gefährdeten Regionen evakuiert, da erhebliche Auswirkungen erwartet werden.
  • Jährlich werden die Philippinen von etwa 20 großen Stürmen getroffen, die durch den Klimawandel an Intensität gewinnen und Millionen Menschen in Armut stürzen.