KTM-Pilot Viñales nach Strafe 14. - Marc Márquez siegt
Damit gab es einen Ducati-Dreifachsieg, der italienische Hersteller hat die jüngsten 21 Rennen allesamt gewonnen. Márquez feierte einen Tag nach seinem vierten Sprintsieg des Jahres den dritten Grand-Prix-Erfolg der Saison. Zuletzt in Texas war er ausgeschieden. In Katar jubelte der mehrfache Weltmeister über seinen 91. GP-Sieg, den 65. in der Königsklasse, mit dem er den Vorsprung in der WM-Wertung auf Alex Márquez ausbaute. Sein in allen bisherigen Rennen zweitplatzierter Bruder, mit dem er in der Startphase kollidierte, kam nach einer Strafe nicht über Rang sechs hinaus.
Noch viel schlechter lief es für Titelverteidiger Jorge Martin bei seinem Comeback. Der nicht um Spitzenplätze kämpfende Aprilia-Fahrer rutschte von der Strecke und zog sich bei dem böse aussehenden Unfall Rippen- und Lungenblessuren zu. Martin habe einen Pneumothorax und Rippenprellungen erlitten. Er sei bei Bewusstsein und habe keine Probleme mit den Gliedmaßen, so sein Rennstall. Eine CT-Untersuchung soll demnach weiteren Aufschluss über die Verletzungen bringen. In der Saisonvorbereitung hatte sich der Weltmeister bei einem Sturz mehrere Hand- und Fußknochen gebrochen.
Viñales mit zu wenig Reifendruck unterwegs
Viñales fuhr ein überraschend starkes Rennen und lieferte sich mit Márquez sogar einen Kampf um den Sieg. Das war letztlich aber wertlos, da er von den Stewards aufgrund der Unterschreitung des vorgeschriebenen Mindestluftdrucks der Reifen noch abgestraft wurde. So war am Ende Pedro Acosta als Achter der beste der vier KTM-Fahrer.
Zusammenfassung
- Marc Márquez feierte seinen 91. GP-Sieg und baute seinen Vorsprung in der WM-Wertung aus. Sein Bruder Alex Márquez kam nach einer Strafe nicht über Rang sechs hinaus.
- Jorge Martin erlitt bei einem Unfall Rippen- und Lungenverletzungen und musste medizinisch versorgt werden. Trotz seines Comebacks nach Verletzungen in der Saisonvorbereitung konnte er nicht um Spitzenplätze kämpfen.