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23-Jähriger bei Klettertour auf Zugspitze von Lawine erfasst

13. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Ein 23-Jähriger ist am späten Samstagnachmittag in Ehrwald (Bezirk Reutte) bei einer Klettertour auf der Zugspitze von einer Lawine erfasst und schwer verletzt worden. Der Deutsche war gemeinsam mit einem 18-jährigen Landsmann beim Abstieg des "Stopselzieher"-Klettersteigs unterwegs gewesen, als sich eine Nassschneelawine löste und den Älteren rund 500 Meter durch felsdurchsetztes Gelände mitriss. Er blieb verletzt an der Schneeoberfläche liegen, berichtete die Polizei.

Sein Begleiter verständigte die Einsatzkräfte und stieg zu seinem Kletterpartner ab. Der Notarzthubschrauber barg den 23-Jährigen und flog ihn in die Klinik nach Murnau. Der 18-Jährige wurde unverletzt mit dem Polizeihubschrauber ins Tal gebracht.

Laut Polizei löste sich die Lawine gegen 17.50 Uhr auf einer Seehöhe von rund 2.700 Metern. Die tageszeitliche Erwärmung dürfte der Auslöser für den Lawinenabgang gewesen sein, hieß es.

Zusammenfassung
  • Ein 23-jähriger Deutscher wurde am Samstagnachmittag auf der Zugspitze von einer Lawine erfasst und schwer verletzt. Er war mit einem 18-jährigen Begleiter auf dem 'Stopselzieher'-Klettersteig unterwegs.
  • Die Lawine löste sich auf einer Höhe von etwa 2.700 Metern und riss den Älteren rund 500 Meter mit. Der Verletzte wurde von einem Notarzthubschrauber in die Klinik nach Murnau gebracht.
  • Die Polizei vermutet, dass die tageszeitliche Erwärmung den Lawinenabgang um 17:50 Uhr ausgelöst hat. Der 18-Jährige blieb unverletzt und wurde mit einem Polizeihubschrauber ins Tal gebracht.