Skiunfall: Pensionist verlangt von Paltrow 300.000 Euro Schmerzensgeld
Gwyneth Paltrow selbst erschien am Dienstag im Wintersportort Park City vor Gericht zum Prozess, der sich seit 2019 hinzieht.
2016 beim ersten gemeinsamen Urlaub mit ihrem damals noch neuen Freund Falchuk ihren jeweiligen Kindern soll die Schauspielerin Terry Sanderson, einen pensionierten Optiker, von hinten gerammt haben. Danach sei sie aufgestanden und davongefahren, während sie ihn verletzt auf der Anfängerpiste in Deer Valley zurückgelassen habe, wirft ihr Sanderson vor.
Schädel-Hirn-Trauma bis Verlust der Lebensfreude
Paltrow habe ihm vier Rippen gebrochen, ihm ein bleibendes Schädel-Hirn-Trauma sowie Schmerzen, Leiden, Verlust der Lebensfreude, emotionale Belastung und Entstellung verpasst. 2019 klagte der Optiker und verlangte 3,1 Millionen Dollar. Einen Teil der Vorwürfe hat ein Richter inzwischen abgeschmettert. Es geht nun "nur" noch um 300.000 Dollar.
Optiker als Verursacher?
Ob der Pensionist Anspruch darauf hat, sollen bis zum voraussichtlichen Prozessende am Donnerstag, den 30. März, acht Geschworene entscheiden, wie unter anderem "People" schreibt. Die Klage entbehre jeglicher Grundlage, argumentiert Paltrows Anwalt. Nicht Paltrow, sondern der Kläger habe den Unfall verursacht. Er sei auf der Piste hinter ihr gefahren und hätte ausweichen müssen, um den Zusammenprall zu verhindern.
Der Optiker seinerseits behauptete in der Vergangenheit, ein Skilehrer habe einen Unfallbericht falsch ausgefüllt, in dem das behauptet wurde. Paltrows Ehemann Brad Falchuk und ihre Kinder Moses und Apple sollen ebenfalls für die 50-Jährige aussagen.
Paltrow reichte Gegenklage ein.
Zusammenfassung
- Ein pensionierter Optiker verlangt seit vier Jahren von US-Schauspielerin Gwyneth Paltrow Schmerzensgeld - erst waren es über drei Millionen, inzwischen "nur" noch 300.000.
- Sie soll ihn beim Skiurlaub von hinten niedergefahren, ihm unter anderem die Rippen gebrochen und dann Fahrerflucht begangen haben.
- Ein Richter verwarf zwischenzeitlich einige der Vorwürfe und reduzierte damit die mögliche Entschädigungsforderung auf 300.000 US-Dollar.
- Das sei "völlig unbegründet", stattdessen habe der Mann Paltrow gerammt, argumentiert ihr Anwalt.