Oberösterreich
Mehrere Arbeiter auf Baustelle verschüttet: 2 Tote
Die Männer starben noch an der Unfallstelle, wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" berichteten. Insgesamt wurden drei Menschen verschüttet, darunter die beiden Toten.
Ein weiterer Mann konnte binnen kurzer Zeit befreit werden, wie der "ORF Oberösterreich" schilderte. Der 49-Jährige sei mit dem Notarzthubschrauber ins Spital gebracht worden, sein Zustand dürfte stabil sein.
Für zwei seiner Kollegen kam dagegen jede Hilfe zu spät. Ersten Informationen zufolge soll es sich um zwei Männer im Alter von 40 und 60 Jahren handeln.
Der Arbeitsunfall ereignete sich bei Grabungsarbeiten an einem Haus im Bezirk Vöcklabruck. "Es dürften Künettenarbeiten gewesen sein, also die Verlegung von Rohren und Versorgungsleitungen für eine Siedlung", zitiert der "ORF" den Bezirksfeuerwehrkommandanten Wolfgang Hufnagel.
Feuerwehrleute mussten ins Spital
Polizei und Feuerwehr wurden gegen 15 Uhr verständigt. Als die Einsatzkräfte ankamen, versuchte ein Mitarbeiter der Baufirma bereits, seine drei verunglückten Kollegen mit einer Schaufel frei zu graben. Bei einem von ihnen gelang ihm dies auch.
In weiterer Folge übernahm die Freiwillige Feuerwehr den Einsatz. Während der Rettungsmaßnahmen gerieten die Helfer schließlich selbst in Gefahr. Laut "ORF" rutschen zwei Feuerwehrleute bei den Bergungsarbeiten in die sogenannte Künette beziehungsweise den Graben. Sie wurden befreit und zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.
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Zusammenfassung
- Bei Arbeiten an einem Haus in Gampern in Oberösterreich sind am Dienstagnachmittag mehrere Personen verschüttet worden.
- Zwei Arbeiter starben.