OÖ: 19-Jähriger wegen Vergewaltigungsverdacht vor Gericht
Der Syrer behauptet, er habe nach einem Umtrunk einvernehmlichen Sex mit der Jugendlichen gehabt. Der Fall hatte in Oberösterreich Wellen geschlagen, da über den Verdächtigen keine U-Haft verhängt worden war.
Anfangs kein ausreichender Tatverdacht
Die Staatsanwaltschaft hatte erklärt, dass anfangs kein ausreichender Tatverdacht vorgelegen habe, um eine Untersuchungshaft zu beantragen. Der junge Mann wurde vom Land Oberösterreich jedoch in ein anderes Flüchtlingsquartier, über 50 Kilometer von Weyer entfernt, verlegt.
Das Mädchen war einen Tag nach der mutmaßlichen Vergewaltigung zur Polizei gegangen. Daraufhin wurde es im Krankenhaus untersucht. Laut dem medizinischen Gutachten hatte die 15-Jährige Blutergüsse am Gesäß und im Brustbereich. Verletzungen am Hals könne man "einem Würgervorgang zuordnen", zitierte eine Gerichtssprecherin aus dem Akt. Ein Urteil ist für Mittwoch geplant.
Zusammenfassung
- Ein 19-Jähriger, der am 11. Mai in Weyer ein 15-jähriges ukrainisches Mädchen vergewaltigt haben soll, steht heute, Mittwoch, in Steyr vor Gericht.
- Der Syrer behauptet, er habe nach einem Umtrunk einvernehmlichen Sex mit der Jugendlichen gehabt.
- Der Fall hatte in Oberösterreich Wellen geschlagen, da über den Verdächtigen keine U-Haft verhängt worden war.
- Laut dem medizinischen Gutachten hatte die 15-Jährige Blutergüsse am Gesäß und im Brustbereich.