Nächstes Kapitel im Bierwirt-Prozess gegen Grüne Maurer
Sigrid Maurer hatte dem Wirten unterstellt, ihr Ende Mai 2018 via Facebook obszöne Privatnachrichten geschickt zu haben, was Maurer selbst über ihren Twitter-Account publik machte. Zuletzt hatte der Bierwirt behauptet, die Nachrichten habe ein gewisser "Willi" vom PC in seinem Lokal verfasst, er sei dafür nicht verantwortlich.
"Willi" ausgeforscht
Ein Bekannter aus dem Umfeld des Gastronomen mit dem passenden Vornamen konnte in weiterer Folge ausgeforscht werden. Ob dieser mit den Nachrichten etwas zu tun hat, ist bisher ungeklärt. Gesichert ist, dass ein Mann namens Wilhelm aus dem Bekanntenkreis des Wirten eine Zeugenladung zugestellt bekommen hat, wie es seitens des Landesgerichts auf APA-Anfrage hieß. Ob der Zeuge bei Gericht erscheinen wird, wird sich zeigen.
Anwalt gab Beruf auf
Fest steht, dass der Wirt mit einem neuen Rechtsbeistand zur Verhandlung kommen wird. Sein bisheriger Rechtsvertreter Adrian Hollaender ist dem Vernehmen nach nicht mehr als Rechtsanwalt tätig. An seiner Stelle wird der Lokalbetreiber nun vom Wiener Anwalt Gregor Klammer juristisch unterstützt.
Zusammenfassung
- Am Mittwoch wird am Wiener Landesgericht der Prozess gegen die Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer fortgesetzt, die ein Bierwirt wegen übler Nachrede geklagt hatte.
- Zuletzt hatte der Bierwirt behauptet, die Nachrichten habe ein gewisser "Willi" vom PC in seinem Lokal verfasst, er sei dafür nicht verantwortlich.
- An seiner Stelle wird der Lokalbetreiber nun vom Wiener Anwalt Gregor Klammer juristisch unterstützt.
