Nach Bombendrohung: Wiener Hauptbahnhof wieder freigegeben

"Vermeiden Sie den nicht notwendigen Aufenthalt im Bereich des Hauptbahnhofes", warnte die Polizei Wien am Montagnachmittag auf ihren Social-Media-Kanälen.

Am Wiener Hauptbahnhof lief ein "größerer Polizeieinsatz", der Bahnhof wurde "nach einer eingehenden Drohung" geräumt. Mittlerweile ist der Einsatz Informationen von PULS 24 zufolge abgeschlossen, das Gelände wurde gegen 18 Uhr wieder freigegeben. Gefunden wurde demnach nichts.

Eine Gefahrenlage habe laut Polizei nicht bestanden.

Bombendrohung per Mail

Aus informierten Kreisen erfuhr PULS 24 zudem, dass es sich um eine Bombendrohung gehandelt haben soll. Diese sei schriftlich per Mail bei der Polizei, der ÖBB und den Wiener Linien eingegangen und würde sich von bisherigen Bombendrohungen gegen Bahnhöfe abheben.

Die Wiener Berufsrettung erklärte am Montagnachmittag gegenüber PULS 24, man sei mit 12 Fahrzeugen vor Ort gewesen und habe sich rund um den Hauptbahnhof postiert. Die Rettungskräfte befanden sich in Standby und im stetigen Austausch mit der Polizei.

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Mittlerweile konnte auch ihr Einsatz beendet werden. Zwei geringfügig verletzte Personen seien laut einem Sprecher der Berufsrettung behandelt worden. Unter anderem sei eine Person in der Aufregung rund um die Räumung zu Sturz gekommen.

Zugverkehr stand still

Der Zugverkehr war zwischenzeitlich komplett eingestellt, wie die ÖBB auf Social Media mitteilte. Mittlerweile wird der Bahnhof wieder angefahren, es könne jedoch weiter zu Verspätungen und Ausfällen kommen.

Postings auf Social Media zeigten rund um die Räumung und den Großeinsatz rote Alarmmeldungen auf den Bildschirmen am Hauptbahnhof. "Please leave the station immediately", war darauf zu lesen.