APA/APA (AFP)/JUNG YEON-JE

Mutiertes Coronavirus auch in Südkorea nachgewiesen

In Südkorea sind jetzt ebenfalls Fälle der in Großbritannien entdeckten Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden. Dabei handelt es sich laut Angaben der Seuchenschutzbehörde vom Montag um drei koreanische Staatsbürger, die letzte Woche aus Großbritannien zurück nach Südkorea geflogen waren. Die neue Variante des Coronavirus ist möglicherweise deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form. Das ostasiatische Land befindet sich derzeit in einer dritten Corona-Welle.

Die meisten EU-Staaten hatten daraufhin bereits vergangene Woche entschieden, Reisen aus und nach Großbritannien vorübergehend weitgehend einzuschränken. Auch die südkoreanische Regierung hatte am 23. Dezember angekündigt, jeglichen Flugverkehr von und nach Großbritannien bis Jahresende zu stoppen. Zusätzlich verpflichteten die Behörden Einreisende aus Großbritannien zu einer 14-tägigen Quarantäne sowie einem zusätzlichen Virustest kurz vor Ende der Quarantäne.

Südkorea ist zwar bisher vergleichsweise erfolgreich durch die Pandemie gekommen, befindet sich jedoch derzeit mitten in einer dritten Corona-Welle. Am Montag registrierten die Behörden 808 neue Infektionen innerhalb der letzten 24 Stunden. Damit wurde zum zweiten Mal in Folge der Wert von 1000 Ansteckungen pro Tag unterschritten. Bis zum 3. Jänner hat die Regierung die epidemiologischen Maßnahmen verschärft. Unter anderem sind im Großraum Seoul Treffen von mehr als vier Personen verboten.

ribbon Zusammenfassung
  • In Südkorea sind jetzt ebenfalls Fälle der in Großbritannien entdeckten Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden.
  • Dabei handelt es sich laut Angaben der Seuchenschutzbehörde vom Montag um drei koreanische Staatsbürger, die letzte Woche aus Großbritannien zurück nach Südkorea geflogen waren.
  • Die neue Variante des Coronavirus ist möglicherweise deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form.