Multiorganversagen als Todesursache nach Hundeattacke in NÖ
Ermittelt wird laut Bischof weiterhin gegen die 20-jährige Tochter des Tierhalters. Die Frau hat die tatsächliche Aufsicht über den attackierenden Rottweiler gehabt. Im Raum steht der Verdacht der grob fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung.
Der Tod der 52-Jährigen war Mitte Oktober bekannt geworden. Die Attacke durch den Rottweiler datiert vom 26. Juli, involviert waren die Frau und ihre beiden Enkelkinder. Der Hund soll laut Polizei aus einem Garten auf die Straße gelaufen sein, das Trio angegriffen und mehrfach gebissen haben. Die Großmutter und der zweijährige Enkel wurden in Krankenhäuser geflogen, eine Siebenjährige wurde ebenfalls ins Spital gebracht. Die 52-Jährige starb am 6. Oktober.
Medienberichten zufolge wurde nach der Attacke über den Besitzer des Vierbeiners ein Hundehaltverbot ausgesprochen. Der Rottweiler landete bei einer Tierschutzorganisation.
Zusammenfassung
- Im Fall um den Tod einer Frau infolge einer Hundeattacke in Wilfleinsdorf in der Stadt Bruck an der Leitha liegt das Obduktionsergebnis vor.
- Dem Gutachten zufolge ist die 52-Jährige einem Multiorganversagen erlegen.
- Ursächlich dafür und damit kausal für den Tod seien die erlittenen Bissverletzungen gewesen, sagte Gudrun Bischof, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Korneuburg, am Freitag auf APA-Anfrage.