APA/APA/THEMENBILD/EVA MANHART

Motiv weiter unklar

Mord- und Suizidverdacht in Bärnbach: Ermittlungen laufen

Heute, 10:43 · Lesedauer 2 min

Am Sonntag wurden ein 61-Jähriger und sein 56-jähriger Cousin tot in einer versperrten Werkstatt im weststeirischen Bärnbach aufgefunden wurden. Die Polizei setzte ihre Ermittlungen zu den Hintergründen fort.

Laut ersten Erkenntnissen der Polizei dürfte der Jüngere der beiden den älteren Mann möglicherweise mit der vorgefundenen Axt erschlagen haben. Anschließend nahm sich der 56-Jährige wohl selbst das Leben. Auf der Axt wurden Blutanhaftungen gefunden, hieß es am Montag gegenüber der APA.


Ob die beiden Cousins davor in Streit waren, ist unklar und könnte womöglich gar nicht mehr aufgeklärt werden. Eine Obduktion der beiden Leichname wurde von der Staatsanwaltschaft Graz angeordnet. Ein Ergebnis lag Montagmittag allerdings noch nicht vor.

Leichen in Werkstatt gefunden

Zum mutmaßlichen Mord und anschließenden Suizid dürfte es Sonntagvormittag oder -mittag gekommen sein. Der Sohn des 61-Jährigen hatte sich am frühen Nachmittag Sorgen gemacht, weil sein Vater nicht wie vereinbart zum Mittagessen erschienen war.


Der 30-Jährige suchte den 61-Jährigen daher in der Werkstatthalle, wo mehrere Familienmitglieder offenbar öfter Arbeiten verrichtet hatten. Er bemerkte, dass die Halle von innen versperrt war und der Radio lief, doch es öffnete niemand. Der Sohn alarmierte daraufhin die Feuerwehr, die die Tür aufbrach und die beiden Leichen entdeckte. Der 61-Jährige lag mit offensichtlichen Gewalteinwirkungen tot am Boden.

contact Hilfe in Krisensituationen

Sind Sie in einer Krisensituation? Hier finden Sie Hilfe:

Zusammenfassung
  • Ein 61-Jähriger und sein 56-jähriger Cousin wurden am Sonntag tot in einer versperrten Werkstatt in Bärnbach gefunden. Der 56-Jährige soll den älteren Mann mit einer Axt erschlagen haben, bevor er sich selbst das Leben nahm.
  • Die Polizei fand Blutanhaftungen auf der Axt, die in der Werkstatt entdeckt wurde. Eine Obduktion der Leichname wurde von der Staatsanwaltschaft Graz angeordnet, doch Ergebnisse liegen noch nicht vor.
  • Der Sohn des 61-Jährigen alarmierte die Feuerwehr, nachdem sein Vater nicht wie vereinbart zum Mittagessen erschienen war. Die Werkstatt war von innen versperrt und der Radio lief, als die Feuerwehr die Tür aufbrach.