Mönch in Thailand bringt Hilfe für Flutopfer mit Elefanten
Auch zum Wochenstart waren mehrere Gebiete in der bei Touristen aus aller Welt beliebten Stadt im Norden Thailands wegen der Wassermassen noch unzugänglich, wie lokale Medien berichteten. Viele Betroffene warteten auf Lebensmittel und andere Vorräte. Durch die Größe der Elefanten hätten auch Menschen, die wegen der Fluten in den ersten Stock ihrer Häuser geflohen seien, mit Gütern versorgt werden können, hieß es.
Vor allem Kinder winkten den beiden Bullen namens Khunsaen und Saenthap begeistert zu. Vor seiner Aktion habe Monk Odd aber den Wasserstand, die Strömungen und die Wetterbedingungen sorgfältig abgewogen. Der Mönch lebt im Wat Chedi Luang, einem der berühmtesten buddhistischen Tempel von Chiang Mai.
Nach heftigen Monsunregenfällen ist Chiang Mai - ebenso wie andere Regionen in Nordthailand - Ende vergangener Woche erneut überschwemmt worden. Auch einst misshandelte und heute in speziellen Camps lebende Elefanten waren von dem Hochwasser betroffen. Helfer hatten in den vergangenen Tagen fieberhaft versucht, sie in Sicherheit zu bringen. Mindestens zwei Tiere kamen in den Fluten ums Leben.
Elefanten sind das Nationaltier Thailands und gelten als Glücksbringer. In vielen Tempeln und Schreinen stehen Elefanten-Statuen, Unternehmen werben mit Elefantensymbolen, und eine der beliebtesten Biermarken heißt "Chang" - das Thai-Wort für Elefant.
Zusammenfassung
- Ein Mönch aus Chiang Mai, bekannt als Monk Odd, hat Hilfsgüter auf zwei Elefanten geladen und in schwer zugängliche Flutgebiete gebracht, um den Menschen in Not zu helfen.
- Nach heftigen Monsunregenfällen ist Chiang Mai überschwemmt, und die Elefanten Khunsaen und Saenthap ermöglichten die Versorgung von Menschen, die in den ersten Stock ihrer Häuser geflüchtet waren.
- Elefanten sind das Nationaltier Thailands und gelten als Glücksbringer; mindestens zwei Tiere kamen jedoch in den Fluten ums Leben.