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Mindestens 38 Tote nach Brückeneinsturz in China

Zwei Wochen nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in China haben die Behörden die Opferbilanz auf mindestens 38 Tote angehoben. 24 Menschen würden immer noch vermisst, berichteten die staatlichen Medien am Freitag. Die Brücke in der Stadt Shangluo in der nördlichen Provinz Shaanxi war am 19. Juli "aufgrund von heftigen Regenschauern und Überflutungen" eingestürzt. Shangluo liegt rund 900 Kilometer Luftlinie südwestlich von Peking.

Am 20. Juli waren zunächst mindestens zwölf Tote und mehr als 30 Vermisste gemeldet worden. Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua stürzten bei dem Brückeneinsturz 25 Fahrzeuge in die Tiefe. Bereits im Mai waren beim Einsturz einer Autobahn nach starken Regenfällen im Süden Chinas 48 Menschen ums Leben gekommen.

China erlebt in diesem Jahr einen Sommer mit Extremwetter: Während es im Osten und Süden schon vor einigen Wochen Starkregen und Überschwemmungen gab, litt der Norden des Landes unter mehreren Hitzewellen. Forschern zufolge nimmt die Stärke und die Häufigkeit von Extremwetterereignissen durch den menschengemachten Klimawandel zu. China ist der weltgrößte Emittent von Treibhausgasen, welche die Erderwärmung vorantreiben.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Einsturz einer Autobahnbrücke in Shangluo, Shaanxi, China, hat mindestens 38 Todesopfer gefordert. 24 Menschen werden weiterhin vermisst.
  • Die Brücke stürzte am 19. Juli aufgrund heftiger Regenschauer und Überflutungen ein, wobei 25 Fahrzeuge in die Tiefe stürzten.
  • China erlebt in diesem Sommer vermehrt Extremwetterereignisse, was laut Forschern auf den menschengemachten Klimawandel zurückzuführen ist. Im Mai starben 48 Menschen beim Einsturz einer weiteren Autobahn nach starken Regenfällen.