Ludwig: Christbaum statt "Terror und Hass"

Der Christbaum am Rathausplatz ist heuer Südtiroler - oder auch nicht. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig erleuchtete den "Besucher" bei Einbruch der Dunkelheit am Freitag feierlich, gemeinsam mit Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. Dabei erklärte er, warum der Baum eigentlich doch Österreicher ist.

Als der inzwischen mächtige Christbaum zu wachsen begann, sei Südtirol noch bei Österreich gewesen, meinte Ludwig. Seit Freitag erleuchtet er jedenfalls den Christkindlmarkt am Rathausplatz und läutet damit die Wiener Weihnachtssaison ein.

"Die Lichter, die wir heute auf dem schönen Südtiroler Baum erleuchten lassen, sollen ein Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sein", wurde Ludwig zitiert. Anstatt sich von "Terror und Hass auseinanderdividieren" zu lassen, solle das Miteinander im Fokus stehen.

"Dieser Baum ist ein Zeichen unserer Verbundenheit mit Wien und Österreich", sagte indes Kompatscher über die 28 Meter hohe und rund 115 Jahre alte Fichte.

Eistraum und Christkindlmarkt 

Der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz ist nun bis zum 26. Dezember geöffnet. Fast 100 Marktstände, Indoor-Gastronomie, das Etagenkarussell und der im Halbstundentakt erfolgende "Herzerlflug" werden Besuchern geboten. Zusätzlich bietet der Eistraum am Christkindlmarkt mit einer Fläche von knapp 3.000 Quadratmetern "eisiges Vergnügen" bis einschließlich 7. Jänner 2024, berichtete die Rathauskorrespondenz.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Christbaum am Rathausplatz ist heuer Südtiroler - oder auch nicht.
  • Wiens Bürgermeister Michael Ludwig erleuchtete den "Besucher" bei Einbruch der Dunkelheit am Freitag feierlich, gemeinsam mit Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher.
  • Dabei erklärte er, warum der Baum eigentlich doch Österreicher ist.