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Messer in Tirol in Rücken gerammt: Motiv weiter unklar

Heute, 12:40 · Lesedauer 1 min

Nach einem mutmaßlichen Mordversuch vor einem Innsbrucker Lokal am Wochenende, bei dem einem 24-Jährigen ein Messer in den Rücken gerammt worden war, haben die Ermittlungen der Polizei am Dienstag weiter angedauert. Das Opfer und der tatverdächtige 30-Jährige dürften einander gekannt haben, hieß es von der Polizei zur APA. Über einen Streit bzw. das Motiv war weiter nichts bekannt. Auch die Tatwaffe wurde noch nicht sichergestellt. Der Festgenommene bestritt die Tat bisher.

"Es wird noch weitere Vernehmungen geben", sagte Polizeisprecher Christian Viehweider. Das schwer verletzte Opfer sowie Lokalbesucher sollen noch befragt werden. Der 30-Jährige befand sich indes weiter in Polizeigewahrsam. Eine Verhandlung über die Verhängung der Untersuchungshaft fand noch nicht statt, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft.

Der Vorfall hatte sich in der Nacht auf Sonntag ereignet. Der nicht lebensgefährlich verletzte Österreicher hatte zunächst den Kellner des Lokals beschuldigt, ihn verletzt zu haben. Dieser wurde daraufhin kurzzeitig festgenommen, Videoaufnahmen entlasteten ihn jedoch sogleich. Allerdings war auf den Aufnahmen zu sehen, dass der in Österreich geborene Franzose die Tat begangen haben dürfte. Er wurde nach einer Fahndung in Innsbruck ausgeforscht.

Zusammenfassung
  • Ein 24-jähriger Mann wurde in der Nacht auf Sonntag vor einem Innsbrucker Lokal mit einem Messer in den Rücken gestochen. Der mutmaßliche Täter, ein 30-jähriger Franzose, befindet sich in Polizeigewahrsam.
  • Das Motiv für die Tat ist weiterhin unklar, und die Tatwaffe wurde noch nicht gefunden. Videoaufnahmen entlasteten den zunächst beschuldigten Kellner.
  • Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei plant weitere Befragungen des Opfers und von Zeugen. Eine Verhandlung über die Untersuchungshaft des Verdächtigen steht noch aus.