APA/APA/KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Weiteres Todesopfer der Unwetter in der Schweiz gefunden

Im Unwettergebiet im Schweizer Tessin ist ein fünftes Todesopfer gefunden worden, im Kiesbett der Maggia bei Riveo. Dort war bereits am Dienstag ein Todesopfer der Unwetter entdeckt worden, wie die Tessiner Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Der Leichnam sei bei einer Suchaktion gefunden worden, an der Angehörige der Kantonspolizei, der Schweizerischen Alpinen Rettung und Hunde-Einheiten beteiligt waren.

Die tote Person wurde mit einem Helikopter geborgen. Die Identifizierung war am Mittwoch noch im Gang. Die Zahl der im Kanton Tessin wegen der Unwetter ums Leben Gekommenen steigt damit auf fünf. Drei Frauen waren im oberen Maggiatal tot gefunden worden. Die beiden zuletzt gefundenen Opfer wurden in Riveo geborgen. Diese Ortschaft liegt im unteren Teil des Maggiatals, unterhalb der Ortschaft Cevio.

Im Tessin waren am Samstagabend sintflutartige Regenfälle niedergegangen und hatten Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. Drei deutsche Pensionistinnen im Alter von 73 bis 76 Jahren starben bei einem Erdrutsch. Ein weiterer Deutscher starb im benachbarten Kanton Wallis, als er im Keller eines Hotels von den Wassermassen überrascht wurde.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Tessin wurde ein fünftes Todesopfer der Unwetter im Kiesbett der Maggia bei Riveo gefunden. Die Identifizierung ist noch im Gang.
  • Die Suchaktion, an der die Kantonspolizei, die Schweizerische Alpine Rettung und Hunde-Einheiten beteiligt waren, führte zur Bergung des Leichnams mit einem Helikopter.
  • Sintflutartige Regenfälle am Samstagabend verursachten Erdrutsche und Überschwemmungen im Tessin, bei denen fünf Menschen starben, darunter drei deutsche Pensionistinnen und ein weiterer Deutscher im Kanton Wallis.