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Drei Vorfälle in 24 Stunden

Wieder Schüsse in Brüssel - Mann lebensgefährlich verletzt

Waffengewalt in Brüssel hält die Behörden weiter in Atem. Am Donnerstag ist ein Mann gegen 3.30 Uhr nach Schüssen bei einer Metrostation lebensgefährlich verletzt worden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Zustand des Mannes sei inzwischen stabil.

Erst am Mittwoch waren in der belgischen Hauptstadt offiziellen Angaben zufolge in der Metrostation Clémenceau Schüsse gefallen, Vermummte waren, offenbar mit Sturmgewehren bewaffnet, von Überwachungskameras gefilmt worden.

Wie die Staatsanwaltschaft der belgischen Nachrichtenagentur Belga sagte, gab es nun innerhalb von 24 Stunden drei Vorfälle dieser Art. Neben den beiden Vorfällen an der Metrostation seien am Mittwoch zwei Menschen nahe der Innenstadt durch Schüsse leicht verletzt worden.

Die Ermittler prüfen einen Zusammenhang zur Drogenkriminalität. Nach den Tätern werde gesucht, so die Staatsanwaltschaft. Der Bürgermeister von Brüssel-Stadt, Philippe Close, will sich wegen der Gewalttaten mit seinen Amtskollegen aus den Brüsseler Gemeinden treffen, um zu beraten, wie die Verwaltungen reagieren können, wie Belga berichtete.

Zusammenfassung
  • Am Donnerstag um 3.30 Uhr wurde ein Mann bei einer Metrostation in Brüssel durch Schüsse lebensgefährlich verletzt, sein Zustand ist mittlerweile stabil.
  • Innerhalb von 24 Stunden ereigneten sich drei ähnliche Vorfälle in der belgischen Hauptstadt, darunter ein Angriff am Mittwoch, bei dem zwei Personen nahe der Innenstadt leicht verletzt wurden.
  • Die Staatsanwaltschaft untersucht mögliche Verbindungen zur Drogenkriminalität und sucht nach den Tätern, während der Bürgermeister von Brüssel-Stadt ein Treffen mit seinen Amtskollegen plant, um über Maßnahmen gegen die Gewalt zu beraten.