Erster Blick ins Innere von Notre-Dame
Gut eine Woche vor der offiziellen Eröffnung hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Freitag die frisch restaurierte Pariser Kathedrale Notre-Dame besucht. "Es ist großartig", sagte Macron, als er nach dem Pariser Erzbischof Ulrich Laurent gemeinsam mit Kulturministerin Rachida Dati die Kathedrale betrat. "Sie wirkt viel freundlicher mit den hellen Wänden", sagte er mit Blick auf den Sandstein, der vom Dreck und Ruß der Jahrhunderte befreit wurde.
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Erster Einblick
Es war zugleich das erste Mal seit dem Brand von 2019, dass die Öffentlichkeit einen Einblick in das gotische Meisterwerk bekam, das von Grund auf gereinigt und restauriert wurde. "Ich erinnere mich noch, als ob es gestern wäre, als das Blei noch tropfte", sagte Macron in Erinnerung an die Brandkatastrophe. Am Tag danach hatte Macron erklärt, dass er die Kathedrale innerhalb von fünf Jahren wieder aufbauen wolle, "schöner als zuvor".
Macron dankte
Macron bedankte sich im Rahmen des gut zweistündigen Besuchs auch bei den zahlreichen Handwerkerinnen und Handwerkern, die an der Restaurierung beteiligt waren. "Sie haben mit ganzen Herzen dafür gearbeitet", sagte er. Ganz Frankreich könne stolz darauf sein.
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Macron besuchte auch den Dachstuhl, der komplett abgebrannt und teils mit mittelalterlichen Handwerksmethoden und Werkzeugen originalgetreu wieder aufgebaut worden war. Für den Dachstuhl waren mehr als 1.000 Eichen aus dem ganzen Land verarbeitet worden.
Zusammenfassung
- Frankreichs Präsident Emmanuel Macron besichtigte die restaurierte Kathedrale Notre-Dame, die erstmals seit dem Brand von 2019 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
- Er lobte die Helligkeit der gereinigten Sandsteinwände und bedankte sich bei den Handwerkern, die mit über 1.000 Eichen den Dachstuhl originalgetreu wiederaufgebaut haben.
- Macron erinnerte an seine Zusage, die Kathedrale innerhalb von fünf Jahren wieder aufzubauen, und zeigte sich stolz auf die geleistete Arbeit.