Krapfen-Test: Welche beim Marmeladenanteil enttäuschen

Jedes Jahr testet der Verein für Konsumenteninformation (VKI) Faschingskrapfen aus Bäckereien, Supermärkten und Diskontern. Auch heuer kann sich das Ergebnis sehen lassen. Von den 31 getesteten Exemplaren fielen nur vier durch.

Unter den 31 getesteten Krapfen waren diesmal 6 vegane, 5 Bio- und 3 Vollkorn-Produkte, wie der VKI in einer Aussendung mitteilt.

Die Bilanz kann sich sehen lassen: Kein Produkt wurde schlechter als "durchschnittlich" bewertet, 23-mal wurde das Testurteil "gut" vergeben, ein Krapfen erreichte ein "sehr gut".

Nicht ganz mithalten konnten die Produkte von Felber, Gragger, Lidl (Aryzta Bakeries) und der vegane Krapfen von Waldherr, die nicht über ein durchschnittliches Testurteil hinauskamen.

Vegane Krapfen gut dabei

Auffällig war, dass es offensichtlich auch ohne tierische Zutaten geht: Auf den ersten drei Plätzen sind neben einem Vollkorn-Produkt auch zwei vegane Krapfen.

Eine süße Sünde sind aber auch die veganen Krapfen. "Der Nährwert pro Krapfen lag im Test zwischen 200 kcal und 479 kcal", so Nina Eichberger, Ernährungswissenschafterin und Projektleiterin im VKI.

Drei Krapfen mit wenig Marmeladenanteil

Was den vorgeschriebenen 15-prozentigen Marmeladenanteil betrifft, blieben nur die Produkte "Penny Bäckerkrönung" (10 Prozent) sowie "Lidl Aryzta Bakeries" und "Denns" (je 11 Prozent) unter der Vorgabe. Auf der anderen Seite des Spektrums sind der Vollkornkrapfen von Gradwohl (22 Prozent), die Produkte aus der Kurkonditorei Oberlaa und von Anker (je 23 Prozent) und der Biokrapfen von Öfferl (29 Prozent).