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Klagenfurter Leitungswasser immer noch belastet

Das Klagenfurter Leitungswasser ist weiterhin - seit mittlerweile über drei Wochen - teilweise mit Fäkalbakterien verunreinigt. Trotzdem gab sich der Einsatzstab der Stadt optimistisch - immerhin waren bei aktuellen Tests in den betroffenen Stadtteilen, in denen rund 30.000 Klagenfurterinnen und Klagenfurter leben, nur mehr zwei von insgesamt 30 Wasserproben belastet. Freigegeben werde das Wasser aber erst, wenn alle Proben negativ sind.

Ab (dem morgigen) Samstag wird es in Klagenfurt eine weitere Ausgabestelle für Trinkwasser geben. Von 8.00 bis 20.00 Uhr wird an der Südseite des Wörtherseestadions Wasser verteilt, die zweite Ausgabestelle ist im Innenhof der Stadtwerke Klagenfurt AG (St. Veiter Straße 31) zu finden.

Das Klagenfurter Trinkwasser ist seit mindestens 18. September mit Enterokokken verunreinigt. Seit Bekanntwerden des Testergebnisses am 20. September galt die Empfehlung, das Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet vor dem Konsum abzukochen. Mittlerweile wurde das Wasser im Norden, Süden und Osten der Stadt wieder freigegeben, die Ursache für die Verunreinigung war aber weiterhin unbekannt. Mittlerweile gehen die Verantwortlichen davon aus, dass es sich bei der Verunreinigung um einen einmaligen Eintrag gehandelt hat, der nun aus dem rund 900 Kilometer langen Leitungsnetz gespült werden muss.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Klagenfurter Leitungswasser ist seit über drei Wochen mit Fäkalbakterien verunreinigt, obwohl nur noch zwei von 30 Wasserproben belastet sind. Die Freigabe erfolgt erst bei negativen Ergebnissen aller Proben.
  • Ab Samstag wird in Klagenfurt eine zusätzliche Trinkwasserausgabestelle eingerichtet, um die Versorgung der rund 30.000 betroffenen Einwohner zu verbessern.
  • Seit dem 18. September ist das Wasser mit Enterokokken verunreinigt, und die Empfehlung, es abzukochen, besteht seit dem 20. September. Die Ursache ist noch unbekannt, jedoch wird ein einmaliger Eintrag vermutet.