Italiener im Pinzgau niedergestochen: Kollegin verdächtig
In einem italienischen Lokal im Salzburger Pinzgau ist in der Nacht auf Dienstag ein 31-Jähriger niedergestochen worden. Es soll sich um einen Mitarbeiter des Betriebs handeln. Noch bevor die Polizei eintraf, hatte die tatverdächtige Arbeitskollegin den Tatort gereinigt.
Die Beamten konnten zumindest ein Messer sicherstellen, informierte die Polizei. Der Hergang des Zwischenfalls liegt noch im Dunkeln.
Der Streit zwischen den beiden Angestellten dürfte sich laut Zeugen jedenfalls gegen 3 Uhr ereignet haben, verständigt wurde die Polizei aber erst zwei Stunden später über den Notruf.
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Ungefähr zur selben Zeit informierte das Tauernklinikum Zell am See die Polizei, dass ein Italiener mit einer Stichverletzung eingeliefert worden sei.
Tatort schon gereinigt
In der Zeit zwischen Vorfall und Notruf war am Tatort bereits "aufgeräumt" worden. Eine erste Befragung der Verdächtigen, eine 42-jährige Italienerin, scheiterte dann an sprachlichen Barrieren. Außerdem bekam die Frau gesundheitliche Probleme, sodass sie ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Fest steht aber, dass auf den Mann einmal eingestochen worden ist. Wann - mit Unterstützung eines Dolmetschers - eine erste Einvernahme der beiden möglich ist, war am Dienstag noch nicht bekannt.
Zusammenfassung
- In einem Lokal im Salzburger Pinzgau ist in der Nacht auf Dienstag ein Italiener niedergestochen worden.
- Verdächtigt wird eine Arbeitskollegin, sie soll den Tatort auch gleich geputzt haben.