Hurrikan "Idalia": Tornado lässt Auto fliegen

Seit Mittwochfrüh hält der Hurrikane "Idalia" die US-Ostküste in Schach. Besonders betroffen ist der Bundesstaat Florida, dort hat die US-Regierung mittlerweile den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Vor allem niedrig gelegene Gebiete wurden evakuiert.  

Auto fliegt durch die Luft

Im Laufe des Mittwochs hat der Sturm auch South Carolina und Georgia getroffen. Der Hurrikan wurde an Land zwar langsam schwächer, auf Twitter schockiert jedoch ein Video: Dieses zeigt, wie ein Tornado ein Auto in South Carolina durch die Luft schleudert und auf ein anderes Auto fallen lässt. Laut CNN wurden die Passagiere in beiden Autos nur leicht verletzt.

Haushalte ohne Strom

Als Sturm der Kategorie 3 mit sintflutartigen Regenfällen, hohen Wellen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 201 Kilometern pro Stunde hatte "Idalia" Keaton Beach in Florida erreicht. Es ist der stärkste Sturm, der diese Gegend in über 125 Jahren heimgesucht hat. Aktuell sind über 400.000 Haushalte in Florida, South Carolina und Georgia ohne Strom. Die Behörden versuchen nun noch immer, das Ausmaß der Schäden zu ermitteln.

Schäden in Milliardenhöhe erwartet

Es wird erwartet, dass die Versicherungen durch den Hurrikan Idalia mit Schadensforderungen in Milliardenhöhe konfrontiert werden. Nach einer vorläufigen Schätzung der Investmentbank USB dürften sich die Sachschäden in Florida auf rund 9,36 Milliarden Dollar belaufen. Ersten Berichten zufolge war "Idalia" damit deutlich weniger zerstörerisch als der Hurrikan "Ian", der im vergangenen September in dem US-Bundesstaat wütete, 150 Todesopfer forderte und Schäden in Höhe von 112 Milliarden Dollar verursachte.