Havariekommission untersucht Achterbahnunglück in Stockholm
Der vordere Teil der Achterbahn "Jetline" war am Sonntag während der Fahrt teilweise entgleist, woraufhin die Bahn in sechs bis acht Metern Höhe stehen blieb. 14 Menschen befanden sich zu dem Zeitpunkt in der Bahn, mehrere stürzten heraus. Eine Person starb, dabei handelte es sich schwedischen Medien zufolge um eine Frau im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Neun Verletzte kamen zudem in Krankenhäuser. Vier davon - allesamt Erwachsene - lagen nach Angaben der Region Stockholm am Montag weiter im Krankenhaus.
Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar. Die Untersuchungen dazu dürften Monate dauern.
Der Vergnügungspark auf der Stockholmer Insel Djurgården bleibt nach Angaben der Betreiber nun mindestens eine Woche lang geschlossen. Zwei weitere Parks - der Tierpark Kolmården und der Furuviksparken - kündigten am Montag an, ihre Achterbahnen "Godiståget" und "Draken" nach dem Unglück in Gröna Lund bis auf weiteres zu schließen. Beide Bahnen stammen vom selben Hersteller wie "Jetline".
Die schwedische Havariekommission ist eine staatliche Behörde, die in dem skandinavischen Land für die Untersuchung schwerer Unglücke zuständig ist. Sie versucht, die Unglücksursache herauszufinden, benennt aber keine Schuldigen oder Verantwortlichen.
Zusammenfassung
- Nach einem schweren Achterbahnunglück mit einer Toten und mehreren Verletzten im Freizeitpark Gröna Lund in Stockholm leitet die schwedische Havariekommission Untersuchungen ein.
- Der vordere Teil der Achterbahn "Jetline" war am Sonntag während der Fahrt teilweise entgleist, woraufhin die Bahn in sechs bis acht Metern Höhe stehen blieb.
- Vier davon - allesamt Erwachsene - lagen nach Angaben der Region Stockholm am Montag weiter im Krankenhaus.