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Große Lawinengefahr in Tirol am Montag in höheren Lagen

30. März 2025 · Lesedauer 1 min

Große Lawinengefahr, also Stufe 4 der fünfteiligen Skala, wird am Montag in Teilen Tirols in höheren Lagen herrschen. Der Lawinenwarndienst gab am Sonntag ebendiese Warnstufe für die Nördlichen Zillertaler Alpen sowie die Venediger- und Großglocknergruppe oberhalb von 2.200 Metern aus. Dort hatte es in den vergangenen Tagen bereits Niederschläge gegeben, für Montag wurden weitere 50 bis 80 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Damit summieren sich die Neuschneemengen in diesen Regionen auf insgesamt über einen Meter, hieß es. Gerechnet wurde für Montag mit einer "erhöhten spontanen Lawinenaktivität." Lawinen könnten sich spontan lösen und große Ausmaße annehmen. "Wir appellieren daher an alle Wintersportlerinnen und Wintersportler, in den betroffenen Gebieten auf Skitouren und Variantenabfahrten zu verzichten", erklärte Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP). "Einzelne Wintersportlerinnen und Wintersportler können ab morgen im Hochgebirge an vielen Stellen Lawinen auslösen. Grund dafür sind die starken Schneefälle während der nächsten 24 Stunden und einiges an Wind", warnte auch Christoph Mitterer vom Lawinenwarndienst.

"Frau Holle" wird sich am Montag in Tirol jedenfalls noch einmal ordentlich bemerkbar machen. Die Schneefallgrenze sinke stellenweise bis in die Tallagen, so die Experten.

Zusammenfassung
  • Am Montag herrscht in Teilen Tirols in höheren Lagen eine große Lawinengefahr der Stufe 4, insbesondere in den Nördlichen Zillertaler Alpen sowie der Venediger- und Großglocknergruppe oberhalb von 2.200 Metern.
  • In diesen Regionen wird mit 50 bis 80 Zentimetern Neuschnee gerechnet, was die Gesamtschneemenge auf über einen Meter ansteigen lässt und zu einer erhöhten spontanen Lawinenaktivität führt.
  • Wintersportler werden dringend aufgefordert, auf Skitouren und Variantenabfahrten zu verzichten, da einzelne Personen im Hochgebirge an vielen Stellen Lawinen auslösen können.