Vier Schwerverletzte

"Bild des Schreckens": Crash mit 4 Toten auf der A2

01. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Bei einem tragischen Unfall auf der Südautobahn (A2) kamen Dienstagfrüh vier Menschen ums Leben, vier weitere wurden schwer verletzt. Es sei ein "Bild des Schreckens" gewesen, schildert der Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes, Klaus Stebal, den Einsatz.

Ein Kleinbus mit acht Ukrainer:innen an Bord krachte Dienstagfrüh in einen Lkw. Am Steuer befand sich laut Polizei ein Mann, die restlichen Passagiere waren weiblich.

Vier weibliche Insassen starben, die anderen wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Auch der Lenker und der Beifahrer seien verletzt worden, so Sonja Kellner, Sprecherin des niederösterreichischen Roten Kreuzes, im PULS 24 Interview.

Der Kleinbus sei vermutlich ungebremst auf den Lkw aufgefahren, daher die enorme "Wucht des Aufpralls", so der Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes, Klaus Stebal, gegenüber PULS 24.

"Bild des Schreckens"

Den Einsatzkräften bot sich ein "Bild des Schreckens", schildert er weiter. Die Lage sei "sehr dramatisch" gewesen, auch, wenn man als Feuerwehrmann oder -frau natürlich nie wisse, "was auf uns zukommt".

Der rege Frühverkehr habe die Lage zusätzlich erschwert. Die Südautobahn musste daher schnell gesperrt werden. 

Für jene Feuerwehrleute, die an dem Einsatz beteiligt waren, gebe es die Möglichkeit, "Feuerwehr-Peers" in Anspruch zu nehmen. Sie sind laut Stebal besonders geschult und können Kamerad:innen nach einem Einsatz psychologisch betreuen

Video: Bericht von der Unfallstelle

Befragungen dauern an

Auf der A2 bildete sich kilometerlanger Stau. Auch auf der Ausweichstrecke über die B54 gab es Zeitverlust. Die Autobahn in Richtung Wien blieb bis in die Vormittagsstunden hinein gesperrt.

Feuerwehr und Polizei waren unterdessen an der Unfallstelle gefordert. Seitens der Exekutive wurden etwa "Vermessungen mittels Drohne durchgeführt", sagte Chefinspektor Baumschlager.

Einvernahmen der beiden Insassen des Lkw folgten in der Mittagszeit. Befragungen der weiteren Verletzten waren vorerst nicht möglich, weshalb auch Grund und Ziel der Fahrt des Kleinbusses zunächst offen blieben. Schlepperei wurde allerdings ausgeschlossen.

Zusammenfassung
  • Bei einem tragischen Unfall auf der Südautobahn (A2) kamen Dienstagfrüh vier Menschen ums Leben, vier weitere wurden schwer verletzt.
  • Es sei ein "Bild des Schreckens" gewesen, schildert der Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes, Klaus Stebal, den Einsatz.