APA/APA/dpa/Philipp von Ditfurth

Großbrand in OÖ: Deutschland und Tschechien schickten Hilfe

Am Samstagabend brach auf einem Bauernhof in Ulrichsberg im Bezirk Rohrbach ein Feuer aus. 13 österreichische Feuerwehren waren im Einsatz, ortsansässige Bauern halfen und auch Deutschland und Tschechien schickten Hilfe, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Hunderte Feuerwehrleute standen im Einsatz.

Um 18.52 Uhr ging der der erste Alarm vom Ortszentrum von Ulrichsberg aus bei der Feuerwehr ein, viele weitere folgten: Auf einem Bauernhof mitten im Ortszentrum brannte es. Ein Haus stand im Vollbrand, das Feuer drohte, auf umliegende Gebäude überzugreifen.

13 Feuerwehren der Umgebung rückten aus, zwei Wehren aus Bayern stießen dazu, um zu helfen. Auch aus Tschechien rückten Kameraden aus. Insgesamt waren rund 250 Feuerwehrleute im Einsatz. 

Wassersperre für Einwohner

Auch die Bauern der Umgebung halfen: Sie brachten Wasser in Güllefässern zum Einsatzort, laut "Oberösterreichischen Nachrichten" wurden die Dorfbewohner aufgefordert, kein Wasser zu verwenden, die Einsatzkräfte brauchten es zur Brandbekämpfung. 

Aus dem Stall des Gebäudes wurden 35 Rinder in Sicherheit gebracht. Ein Tier musste noch vor Ort wegen seiner schweren Verletzungen getötet werden. 

Glutnester im Heu

In der Nacht auf Sonntag hielten Feuerwehrleute von vier Wehren Brandwache, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern. Besondere Gefahr ging dabei vom glosenden Heu aus. Mit Bagger und Lkw wurde es in eine nahegelegene Schottergrube gebracht, wo es gelöscht werden konnte. 

ribbon Zusammenfassung
  • Am Samstagabend brach auf einem Bauernhof in Ulrichsberg im Bezirk Rohrbach ein Feuer aus.
  • 13 österreichische Feuerwehren waren im Einsatz, ortsansässige Bauern halfen und auch Deutschland und Tschechien schickten Hilfe, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern.
  • Deutschland und Tschechien schickten Hilfe, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Hunderte Feuerwehrleute standen im Einsatz.