APA/APA/NASA/HANDOUT

Auf ISS festsitzende Astronauten können wohl früher zurück

12. Feb. 2025 · Lesedauer 2 min

Zwei seit Juni in der Internationalen Raumstation ISS festsitzende US-Astronauten können nun doch noch auf einen etwas früheren Heimflug hoffen. Es sei entschieden worden, eine bereits im Einsatz gewesene "Dragon"-Kapsel anstelle einer neuen für den Transport der Astronauten zu benutzen, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Diese Kapsel könne wahrscheinlich schon Mitte März statt Ende März zur Verfügung stehen - "wenn die Mission dann bereit sein sollte".

Derzeit werde der 12. März als Startdatum für die sogenannte "Crew 10" anvisiert, sie besteht aus den US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskow. Einige Tage nach der Ankunft der Ablösecrew an der ISS sollen dann die beiden festsitzenden Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore gemeinsam mit ihren Kollegen Nick Hague und Alexander Gorbunow zur Erde zurückkehren.

Williams und Wilmore waren Anfang Juni mit dem "Starliner" von Boeing zum Außenposten der Menschheit in etwa 400 Kilometern über der Erde geflogen und sollten rund eine Woche bleiben. Wegen technischer Probleme mit dem "Starliner" entschied die NASA, das Pannenraumschiff im September leer zurück zur Erde zu holen.

Williams und Wilmore sind erfahrene Astronauten, die bereits mehrfach im All und auf der ISS waren. Die beiden seien für alle Eventualitäten ausgebildet, hatte die NASA mehrfach betont.

Zusammenfassung
  • Zwei US-Astronauten, die seit Juni auf der ISS gestrandet sind, können möglicherweise Mitte März mit einer gebrauchten 'Dragon'-Kapsel zurückkehren.
  • Der 12. März wird als Startdatum für die 'Crew 10' anvisiert, die aus Astronauten aus den USA, Japan und Russland besteht.
  • Williams und Wilmore, beide erfahrene Astronauten, waren mit dem 'Starliner' zur ISS geflogen, der wegen technischer Probleme leer zurückgeschickt wurde.