Geringste Abholzung im Amazonas seit neun Jahren gemeldet
Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über neun Länder, größtenteils liegt er in Brasilien. Er ist einer der wenigen verbliebenen großen Urwälder der Welt und beherbergt mehr Pflanzen- und Tierarten als jeder andere Ort der Erde. Zudem ist er mit seinen Milliarden Bäumen ein für das Weltklima besonders bedeutender CO2-Speicher. Über das letzte Jahrhundert wurden rund 20 Prozent der Gesamtfläche des Amazonas-Regenwaldes zerstört.
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hatte angekündigt, der illegalen Entwaldung bis 2030 ein Ende zu setzen. Unter Lulas rechtem Vorgänger Jair Bolsonaro hatte die Abholzung stark zugenommen.
Zusammenfassung
- Die Abholzung im brasilianischen Amazonasgebiet erreichte mit 6.288 Quadratkilometern den niedrigsten Stand seit neun Jahren, was einem Rückgang von 30,6 Prozent entspricht.
- Der Amazonas-Regenwald, der sich über neun Länder erstreckt, ist ein zentraler CO2-Speicher und beherbergt die weltweit größte Artenvielfalt.
- Präsident Lula da Silva hat sich verpflichtet, die illegale Entwaldung bis 2030 zu beenden, nachdem unter seinem Vorgänger Bolsonaro die Abholzung stark zugenommen hatte.