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Flucht mit 180 km/h: 18-Jähriger rammte in OÖ Streifenwagen

Ein 18-Jähriger ist Freitagabend im Salzkammergut mit 180 km/h vor der Polizei geflüchtet und hat dabei einen Streifenwagen gerammt.

Nach einer Anzeige wegen eines vermeintlichen Alkolenkers um 18.30 Uhr wollten Beamten das gemeldete Fahrzeug auf der Salzkammergut Bundesstraße (B145) stoppen. Der Fahrer ignorierte aber mehrere Anhaltezeichen und stieg aufs Gaspedal. Trotz starken Regens und schlechter Sicht raste er zunächst mit bis zu 180 km/h vor der Polizei davon.

Außerdem überholte der 18-Jährige sehr gefährlich und riskant, dass Kollisionen nur durch aufmerksame Autofahrer im Gegenverkehr verhindert werden konnten, berichtete die oö. Polizei am Samstag.

Straßensperre in Bad Goisern

Die Exekutive richtete im Ortsgebiet von Bad Goisern (Bezirk Gmunden) eine Straßensperre ein. Der Flüchtende raste trotz hohen Verkehrsaufkommens mit bis zu 150 km/h durch den Ort. Als er doch langsamer werden musste, setzte sich die verfolgende Streife vor seinen Wagen und versuchte, ihn anzuhalten. Dabei rammte der 18-Jährige vorsätzlich das Polizeiauto.

Die Beamten konnten ihr Fahrzeug rechtzeitig verlassen und den 18-Jährigen festnehmen. Ein Alkotest ergab unter 0,5 Promille. Verletzt wurde niemand.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 18-Jähriger ist Freitagabend im Salzkammergut mit 180 km/h vor der Polizei geflüchtet und hat dabei einen Streifenwagen gerammt.
  • Nach einer Anzeige wegen eines vermeintlichen Alkolenkers um 18.30 Uhr wollten Beamten das gemeldete Fahrzeug auf der Salzkammergut Bundesstraße (B145) stoppen.
  • Der Flüchtende raste trotz hohen Verkehrsaufkommens mit bis zu 150 km/h durch den Ort.
  • Die Exekutive richtete im Ortsgebiet von Bad Goisern (Bezirk Gmunden) eine Straßensperre ein.
  • Dabei rammte der 18-Jährige vorsätzlich das Polizeiauto.