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40-Tonnen-Sattelzug in Wien aus Verkehr gezogen

12. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Die Polizei hat am Donnerstagmorgen in Wien-Simmering einen 40 Tonnen schweren Sattelzug mit schweren Mängeln aus dem Verkehr gezogen. Auf das polnische Schwerfahrzeug waren Beamte der Mautaufsicht aufmerksam geworden, Beamte der Landesverkehrsabteilung Wien, Fachbereich Gefahrgut- und Abfallkontrolle unterstützten in weiterer Folge die Amtshandlung. Wegen Gefahr im Verzug wurden dem Lenker die Kennzeichentafeln abgenommen und mehrere Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz gelegt.

Wie die Landespolizeidirektion am Samstag mitteilte, wurden bei einer genaueren Begutachtung des Sattelzugs schwerste Mängel an der Bereifung festgestellt. Die Reifen waren demnach über die gesamte Seitenfläche, innen und auch an der Außenseite auf einer Länge von 15 Zentimeter aufgerissen. Ein Reifentotalschaden stand unmittelbar bevor. Ein Reifen an der Hinterachse war komplett drucklos, löste sich bereits ab und drohte von der Felge abzuspringen. Weiters war das Bremssystem des Antiblockiersystems (ABS) bereits ausgefallen.

"Durch das Einschreiten der Beamten konnte eine vermutlich akute Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer verhindert werden", betonte Polizeisprecherin Julia Schick. Bei einem starken Bremsmanöver hätte der Sattelzug vermutlich die Haftung zur Fahrbahn verloren.

Zusammenfassung
  • Ein 40-Tonnen-Sattelzug wurde in Wien-Simmering wegen schwerer Mängel an der Bereifung aus dem Verkehr gezogen. Die Reifen waren auf einer Länge von 15 Zentimetern aufgerissen und ein Reifen war komplett drucklos.
  • Das Antiblockiersystem (ABS) des Sattelzugs war ausgefallen, wodurch eine akute Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer bestand. Die Polizei entfernte die Kennzeichentafeln und legte mehrere Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz.
  • Polizeisprecherin Julia Schick erklärte, dass durch das Einschreiten der Beamten eine potenzielle Gefahr verhindert wurde. Der Vorfall wurde von Beamten der Mautaufsicht und der Landesverkehrsabteilung Wien begleitet.