Britney darf jubeln: Ihr Vater muss vor Gericht, sie nicht
US-Richterin Brenda Penny stimmte am Mittwoch Britneys Anwalt Mathew Rosengart zu, dass eine Befragung unter Eid für Britney nur noch weiter traumatisierend sein könnte, wie "Variety" berichtete.
2008 wurde Britney entmündigt, als gesetzlicher Vormund war ihr Vater eingesetzt. Er kontrollierte ihr Geld und ihre Entscheidungen, nachdem der Popstar wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war. Jahrelang kämpfte Britney um Selbstbestimmung, die sie im November zurückerhielt.
Untreue und Überwachung?
Nun stehen Vorwürfe im Raum, dass Jamie die Zeit genutzt haben soll, um sich am Millionenvermögen seiner Tochter zu bedienen. Auch soll er Britney von einem Team heimlich überwachen, ihr Schlafzimmer verwanzen und ihr Telefon abhören haben lassen. Jamie Spears verlangt im Gegenzug eine Rückerstattung der Kosten, die ihm entstehen, weil er die Vormundschaft abgibt.
Richterin Penny verfügte, dass der Vater bis spätestens Mitte August Dokumente offenlegen und Fragen beantworten muss. Britneys Anwalt sagte nach der Gerichtsanhörung am Mittwoch, eine in den Fall verwickelte Managementfirma müsse auf Geheiß der Richterin alle Dokumente bezüglich einer möglichen Überwachung vorlegen.
Vergangenen Monat heiratete Spears in Kalifornien ihren langjährigen Freund, den auch als Model tätigen Fitnesstrainer Sam Asghari (28). Für Spears war es die dritte Hochzeit. Mit dem Tänzer Kevin Federline hat sie zwei Söhne im Teenager-Alter. Ihr Wunsch nach einem dritten Kind blieb Britney bisher verwehrt. Im Mai erlitt sie eine Fehlgeburt.
Zusammenfassung
- Weiterer Etappensieg für Britney (40) im Rechtsstreit mit ihrem Vater Jamie (70).
- Während er sehr wohl vor Gericht antanzen und unter Eid aussagen muss, bleibt der Sängerin das erspart.
- Jamie wird vorgeworfen, Geld von den Millionen seiner Tochter abgezweigt und sie überwacht zu haben, während er ihr Vormund war.
- Erst seit vergangenem Jahr kann Britney wieder selbst bestimmen.
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