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Brandstiftung auf Bauernhof in Gleisdorf - Zwei Verletzte

Bei einem offenbar gelegten Brand am Wohnhaus einer Familie und ihrem Wirtschaftsgebäude im oststeirischen Gleisdorf (Bezirk Weiz) sind Samstagabend ein 55-Jähriger und eine 41-jährige Bewohnerin verletzt worden. Während der Mann in den künstlichen Tiefschlaf versetzt werden musste und per Hubschrauber in das LKH Graz geflogen wurde, verzichtete die Frau auf ärztliche Versorgung. Laut der Polizei wurde das Feuer "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" gelegt.

Die Untersuchung durch einen Sachverständigen des Landes habe nämlich ergeben, "dass zwei voneinander unabhängige Brandausbruchsstellen vorliegen", teilte die Polizei am späten Sonntagnachmittag mit. Es gebe weitere Ermittlungen und Einvernahmen zu den genauen Tatumständen. Ein möglicher Tatverdächtiger "konnte bislang noch nicht befragt werden", formulierte die Polizei. Der Sachschaden betragte "mehrere hunderttausend Euro".

Die Einsatzkräfte waren gegen 19.15 Uhr gerufen worden, weil es auf dem landwirtschaftlichen Anwesen brannte. Als die Feuerwehrleute eintrafen, stand das Wirtschaftsgebäude in Vollbrand und auch im Wohnhaus wurde Feuer festgestellt. Knapp 125 Kräfte waren im Einsatz und hatten die Flammen im Wohnbereich rasch unter Kontrolle. Das Wirtschaftsgebäude dagegen brannte komplett nieder.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Brand in Gleisdorf wurden ein 55-jähriger Mann und eine 41-jährige Frau verletzt. Der Mann wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt und nach Graz geflogen.
  • Die Polizei vermutet Brandstiftung, da zwei unabhängige Brandausbruchsstellen entdeckt wurden. Der Sachschaden beträgt mehrere hunderttausend Euro.
  • 125 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Das Wirtschaftsgebäude brannte komplett nieder, während das Feuer im Wohnhaus rasch unter Kontrolle gebracht wurde.