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Almhütte in Salzburg komplett abgebrannt

Eine abgelegene Almhütte in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) ist am Samstag komplett abgebrannt. Das Feuer in der Krämeralm ist aus bisher unbekannter Ursache ausgebrochen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die im Winter unbewohnte Hütte bereits im Vollbrand, so der Pinzgauer Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner zur APA. Die Hütte ist im Winter für Fahrzeuge der Feuerwehr nicht erreichbar, der Nachschub von Löschwasser war nur mit dem Hubschrauber möglich.

Die Feuerwehren Saalbach-Hinterglemm, Viehhofen, Maishofen, Zell am See und Saalfelden waren mit rund 100 Mitgliedern im Einsatz. Die Alarmstufe wurde nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehren Samstagfrüh von zwei auf drei erhöht. "Wir haben auf der rund eineinhalb Kilometer entfernten Ellmaualm unser Basislager errichtet und mussten dann schauen, wie wir alles zur Brandstelle hinbekommen", sagte Portenkirchner über die schwierige Erreichbarkeit als große Herausforderung.

Die Feuerwehr hatte Quads und Skidoos im Einsatz und auch eine Schneefräse leistete "sehr gute Dienste". Die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle unterstützte die Einsatzkräfte aus der Luft und flog laufend frisches Löschwasser zu der Alm. Bis zum Nachmittag brachten die Feuerwehrleute die Flammen unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen auf die benachbarte Stoffenalm verhindern. Portenkirchner ging Samstagnachmittag davon aus, dass die Feuerwehr den Einsatz bis zum Einbruch der Dunkelheit vollständig beenden kann.

Es gab keine Hinweise, dass sich Personen in der Hütte befunden hätten. Die Krämeralm wird aber nur im Sommer bewirtschaftet. Brandermittler des Landeskriminalamtes haben Samstagnachmittag die Ermittlungen zur Brandursache begonnen.

Die Feuerwehren mussten in das schwer erreichbare Gebiet bereits im März 2024 ausrücken und ein Feuer aus der Luft bekämpfen. Damals geriet der Stall der benachbarten Stoffenalm in Flammen.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine abgelegene Almhütte in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstag vollständig abgebrannt, wobei die Ursache des Feuers noch unbekannt ist.
  • Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, und das Löschwasser musste mit einem Hubschrauber zur schwer zugänglichen Brandstelle gebracht werden.
  • Ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte Stoffenalm konnte verhindert werden, und es gab keine Hinweise auf Personen in der Hütte.