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Bursche zündete nach Spritztour in Tirol Auto an

Heute, 15:55 · Lesedauer 2 min

Ein 14-jähriger Bursche soll am späten Samstagabend in Wörgl (Bezirk Kufstein) einen Pkw entwendet und eine Spritztour unternommen haben. Die Fahrt ging zu Ende, weil ein Reifen durch einen Randstein so stark beschädigt wurde, dass das Auto nicht mehr fahrbereit war. In weiterer Folge steckte der 14-Jährige den Pkw in Brand, um seine Spuren zu verwischen, informierte die Polizei. Sonntagfrüh stellte sich der Bursche selbst der Polizei.

Der Heranwachsende aus Syrien nahm das Auto eines 33-Jährigen kurz vor Mitternacht unbefugt in Betrieb. Seinen Angaben zufolge war der Pkw unversperrt, auch soll sich der Fahrzeugschlüssel im Auto befunden haben. Die Spritztour unternahm der 14-Jährige im Bereich Wörgl und Kufstein, ehe sie nach einer Randsteinberührung bei einem Kreisverkehr auf der Tiroler Straße (B171) jäh endete. Der Bursche stellte den Wagen im Gemeindegebiet von Schwoich (Bezirk Kufstein) im sogenannten "Kufsteiner Wald" ab und entzündete ein Feuer im Bereich des Tanks.

Gegen 3.20 Uhr meldete ein Zeuge bei der Polizei, dass ein beschädigtes Auto im "Kufsteiner Wald" beim Tankdeckel zu brennen beginne. Eine eintreffende Polizeistreife brachte die Flammen mit einem Feuerlöscher schnell in Griff. Die Beamten entdeckten auf dem Beifahrersitz einen Ausweis des 14-Jährigen, der aber kurz nach 5.00 Uhr selbst bei der Polizei vorstellig wurde.

Zusammenfassung
  • Ein 14-jähriger Junge aus Syrien entwendete in Wörgl ein Auto und unternahm eine Spritztour, die abrupt endete, als ein Reifen durch einen Randstein beschädigt wurde.
  • Um seine Spuren zu verwischen, zündete der Junge das Auto im 'Kufsteiner Wald' an, woraufhin die Polizei gegen 3.20 Uhr informiert wurde und das Feuer schnell löschen konnte.
  • Der Junge stellte sich kurz nach 5.00 Uhr selbst der Polizei, nachdem sein Ausweis auf dem Beifahrersitz des Autos gefunden worden war.