APA/APA/AFP (Archivbild)/MARVIN RECINOS
Erzbischof: El Salvador darf kein neues Guantanamo werden
Bukele und US-Präsident Donald Trump hatten am vergangenen Montag in Washington ihre enge Zusammenarbeit bei der höchst umstrittenen US-Abschiebepolitik zelebriert. Die USA haben seit Trumps Amtsantritt hunderte Migranten nach El Salvador abgeschoben, wo sie in einem berüchtigten Hochsicherheitsgefängnis für Schwerkriminelle inhaftiert wurden. Die US-Regierung beschuldigt sie, Mitglieder der beiden lateinamerikanischen Banden MS-13 und Tren de Aragua zu sein, obwohl es dafür häufig keine Beweise gibt.
Rund 2,5 Millionen Salvadorianer leben in den USA. Das Geld, das sie in ihre Heimat überweisen, macht fast ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts des zentralamerikanischen Landes aus.
Zusammenfassung
- Die katholische Kirche in El Salvador warnt davor, dass das Land zu einem 'großen internationalen Gefängnis' wird, ähnlich wie Guantanamo, und fordert Präsident Nayib Bukele auf, dies zu verhindern.
- Seit der Amtszeit von Donald Trump wurden zahlreiche Migranten aus den USA nach El Salvador abgeschoben, wo sie oft ohne Beweise in einem Hochsicherheitsgefängnis inhaftiert werden.
- Etwa 2,5 Millionen Salvadorianer leben in den USA, und ihre Geldüberweisungen machen fast ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts von El Salvador aus.