Abschiebung von Hochstaplerin Sorokin offenbar gescheitert
Die deutsch-russische Sorokin sollte am Montagabend (Ortszeit) laut mehreren übereinstimmenden Medienberichten ein Flugzeug nach Frankfurt besteigen. Ihre Anwälte scheinen die Abschiebung aber kurz vor ihrer Abfahrt zum Flughafen noch verhindert haben, wie der "Spiegel" berichtet. Die US-Behörden würden nun nach einem neuen Termin für die Abschiebung der 31-Jährigen suchen.
Sorokin, die sich in den USA den Nachnamen "Delvey" gegeben hatte, war in den USA 2019 wegen Diebstahls zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Bereits im Februar 2021 kam sie jedoch wegen guter Führung wieder frei. Im März vergangenen Jahres wurde sie jedoch erneut wegen Überschreitung ihrer Aufenthaltserlaubnis festgenommen und in einem Abschiebezentrum inhaftiert.
275.000 US-Dollar erschwindelt
Die Tochter eines russischen Lastwagenfahrers hatte sich in den USA eine neue Identität als reiche Erbin gegeben und einen luxuriösen Lebensstil auf Kosten Anderer erschwindelt. Die Gesamtsumme des Betrugs belief sich auf rund 275.000 Dollar. Sorokin war mit 16 Jahren nach Deutschland gekommen. Im Jahr 2016 kam sie in die USA und begann ihre Masche, sich als reiche Erbin auszugeben.
Zusammenfassung
- Die Hochstaplerin Anna Sorokin sollte am Dienstag in ihr Heimatland Deutschland abgeschoben werden.
- Ihre Anwälte scheinen die Abschiebung aber kurz vor ihrer Abfahrt zum Flughafen noch verhindert haben, wie der "Spiegel" berichtet. Die US-Behörden würden nun nach einem neuen Termin für die Abschiebung der 31-Jährigen suchen.
- Sorokin, die sich in den USA den Nachnamen "Delvey" gegeben hatte, war in den USA 2019 wegen Diebstahls zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden.
- Bereits im Februar 2021 kam sie jedoch wegen guter Führung wieder frei. Im März vergangenen Jahres wurde sie jedoch erneut wegen Überschreitung ihrer Aufenthaltserlaubnis festgenommen und in einem Abschiebezentrum inhaftiert.
- Die Tochter eines russischen Lastwagenfahrers hatte sich in den USA eine neue Identität als reiche Erbin gegeben und einen luxuriösen Lebensstil auf Kosten Anderer erschwindelt. Die Gesamtsumme des Betrugs belief sich auf rund 275.000 Dollar.
