Ab Herbst wird auch an Schulen geimpft
Das gilt auch nach eventuellen, vor dem Sommer erfolgenden Impfungen von Schülern, hieß es aus dem Bildungsministerium auf APA-Anfrage. Wie es im Herbst aussehen wird, wird noch geklärt. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) empfiehlt jedenfalls eine Impfung, weil sie dauerhaften Präsenzunterricht ermögliche. Auch an den Schulen soll geimpft werden.
Die Impfung soll in den kommenden Wochen über die Impfaktionen der Bundesländer angeboten und in den Impfstraßen oder bei Ärzten erhältlich sein. "Für alle, die im Sommer keine Möglichkeit haben werden, sich impfen zu lassen, bereiten wir gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium Impfaktionen an den Schulen ab dem Schulbeginn vor", betonte Faßmann.
Größere Schulen würden zu Impfzentren, in denen sich auch Schüler aus dem Umkreis impfen lassen können. Zusätzlich würden mobile Teams unterwegs sein, die kleinere Schulen anfahren und die Impfung vor Ort durchführen.
Derzeit nur wenige Schüler geimpft
Derzeit sind erst wenige Schüler geimpft, in Frage kamen bisher ja nur Jugendliche ab 16 Jahren. Immunisiert sein können aber schon etwa Schüler ab diesem Alter, die mit Risikopatienten im gleichen Haushalt leben oder Berufsschüler, die in ihren Lehrbetrieben mitgeimpft wurden. Gleiches gilt auch für Jugendliche an Schulen für Gesundheitsberufe, wo es im Rahmen der Ausbildung zu Patientenkontakten kommen kann. Genaue Zahlen dazu gibt es aber nicht.
Derzeit haben geimpfte Schüler gegenüber ihren Klassenkameraden vor allem einen Vorteil: Sie müssen sich für eine Teilnahme am Unterricht nicht dreimal pro Woche dem Nasenbohrer-Test unterziehen, seit der Vorwoche ist die 3G-Regel in Kraft. Ansonsten gelten für Geimpfte in der Schule die gleichen Regeln wie für ungeimpfte Schüler - sie müssen also etwa auch eine Maske tragen.
Faßmann empfiehlt deutlich eine Teilnahme an der Impfaktion. "Die Impfung ist eine Option und zugleich die wichtigste Maßnahme, die Verbreitung des Virus zu verhindern. Impfen bedeutet Schutz vor einer Erkrankung und die Verhinderung der Ansteckung."
Zusammenfassung
- Die Zulassung des Impfstoffs von Biontech/Pfizer ab zwölf Jahren bringt vorerst keine Änderung der Regeln an den Schulen. Mit Schulbeginn im Herbst soll es aber Impfaktionen an Schulen geben.
- Das gilt auch nach eventuellen, vor dem Sommer erfolgenden Impfungen von Schülern, hieß es aus dem Bildungsministerium auf APA-Anfrage.
- Wie es im Herbst aussehen wird, wird noch geklärt. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) empfiehlt jedenfalls eine Impfung, weil sie dauerhaften Präsenzunterricht ermögliche. Auch an den Schulen soll geimpft werden.
- Die Impfung soll in den kommenden Wochen über die Impfaktionen der Bundesländer angeboten und in den Impfstraßen oder bei Ärzten erhältlich sein.
- "Für alle, die im Sommer keine Möglichkeit haben werden, sich impfen zu lassen, bereiten wir gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium Impfaktionen an den Schulen ab dem Schulbeginn vor", betonte Faßmann.
- Größere Schulen würden zu Impfzentren, in denen sich auch Schüler aus dem Umkreis impfen lassen können. Zusätzlich würden mobile Teams unterwegs sein, die kleinere Schulen anfahren und die Impfung vor Ort durchführen.