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50 Verletzte bei Flug von Sydney nach Auckland

Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst, berichtete der Sender Radio New Zealand (RNZ) unter Berufung auf die chilenische Fluggesellschaft LATAM. Die Maschine habe aber am späten Nachmittag (Ortszeit) planmäßig in Auckland landen können.

Die Probleme bei Boeing reißen nicht ab. Im Jänner war bei einem Zwischenfall mit einer so gut wie neuen Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines kurz nach dem Start ein Rumpf-Fragment herausgebrochen. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen weitgehend mit einem Schrecken davon. Wie am Wochenende bekannt wurde, ermittelt in dem Fall mittlerweile das US-Justizministerium.

Die Verletzten des Flugs nach Auckland, darunter auch mehrere Crew-Mitglieder, seien nach der Landung umgehend von Ärzten versorgt worden. Die Rettungskräfte waren mit fünf Rettungswagen im Einsatz, wie der Rettungsdienst St. John Ambulance mitteilte. Demnach gibt es mindestens einen Schwerverletzten. Mehr als ein Dutzend Insassen wurden in Krankenhäuser gebracht.

"Menschen flogen durch die Kabine", zitierte RNZ einen Passagier des Flugs am Montag, der unverletzt blieb. Die meisten Betroffenen hätten zum Zeitpunkt des Vorfalls keinen Sicherheitsgurt getragen. Die Maschine sollte eigentlich am Abend in Richtung Santiago de Chile weiterfliegen. Der Flug wurde jedoch zunächst gestrichen und auf Dienstag verschoben. Was genau den Zwischenfall ausgelöst hat, war zunächst unklar.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Flug von Sydney nach Auckland wurden mindestens 50 Personen durch Turbulenzen verletzt, ein Passagier schwer.
  • Die Verletzten, darunter auch Crew-Mitglieder, wurden nach der Landung versorgt; mehr als 12 wurden ins Krankenhaus gebracht.
  • Ein technisches Problem löste die Turbulenzen aus; der Weiterflug nach Santiago de Chile wurde auf Dienstag verschoben.