APA/BARBARA GINDL

17 Tote durch Wohnungsbrände binnen drei Monaten

17 Menschen sind in den vergangenen drei Monaten an den Folgen von Wohnungsbränden verstorben, sechs Tote gab es allein im Jänner, berichtet das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Einfache Sicherheitsvorkehrungen wie Rauchmelder könnten Leben retten, viele Haushalte sind aber mangelhaft vorbereitet: Jeder sechste vom Kuratorium Befragte sei bei der Feuerwehr-Notrufnummer 122 nicht sattelfest. Ein gewarteter Feuerlöscher sei nur in jedem zweiten Haushalt vorhanden.

Jedes Jahr verlieren im Schnitt rund 30 Menschen in Österreich im Zusammenhang mit Wohnungsbränden ihr Leben. Der Großteil der Unfälle ereignet sich in der kalten Jahreszeit. "Offenes Feuer und elektrische Geräte in Kombination mit menschlichem Fehlverhalten und mangelnden Sicherheitsvorkehrungen stellen die größte Brandgefahr im Eigenheim dar," sagte Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Eigentumsschutz im KFV.

Zu wichtigen Sicherheitsmaßnahmen gehört, offenes Feuer nie unbeaufsichtigt zu lassen und Elektrogeräte einer regelmäßigen Wartung zu unterziehen. Rauchwarnmelder in allen Aufenthaltsräumen werden dringend empfohlen. "Wer rechtzeitig auf den Brand aufmerksam wird, hat die Möglichkeit, rasch die Feuerwehr zu alarmieren und sich sowie auch andere rechtzeitig in Sicherheit zu bringen oder den Brand gegebenenfalls selbst zu bekämpfen", so Kaltenegger. "Rauchwarnmelder sind rasch und einfach zu installieren und gehören - abgesehen von der Küche - in jeden Wohnbereich", vor allem auch ins Kinderzimmer.

ribbon Zusammenfassung
  • 17 Menschen sind in den vergangenen drei Monaten an den Folgen von Wohnungsbränden verstorben, sechs Tote gab es allein im Jänner, berichtet das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).
  • Einfache Sicherheitsvorkehrungen wie Rauchmelder könnten Leben retten, viele Haushalte sind aber mangelhaft vorbereitet: Jeder sechste vom Kuratorium Befragte sei bei der Feuerwehr-Notrufnummer 122 nicht sattelfest.